Berlin (ots) - "Ben böyleyim - Ich bin so wie ich bin", singt Elif auf dem Titelstück ihres neuen Albums "Doppelleben" das am 26. Mai 2017 veröffentlicht wird.

Dinge sagen wie sie sind

Veröffentlicht von PSM.Media

Elif veröffentlicht am 26. Mai das Album Doppelleben

“Ben böyleyim – Ich bin so wie ich bin”, singt Elif auf dem Titelstück ihres neuen Albums “Doppelleben” das am 26. Mai 2017 veröffentlicht wird.

“Ben böyleyim – Ich bin so wie ich bin”, mit diesen Worten begibt sich Elif zugleich auf die Suche nach ihrer Heimat. Dabei geht es nicht um Geografie, Elifs Geschichte ist keine Geschichte einer Frage nach Zugehörigkeit, zwischen dem Land, in dem sie geboren wurde, und dem Land, aus dem ihre Ahnen stammen. Elifs Suche ist mehr als das. Sie ist kleiner, individueller und damit schon wieder viel größer, weil sie uns alle betrifft. Die 24-jährige Berlinerin stellt sich der Frage, wieso die meisten von uns ein Leben zwischen den Stühlen führen.

Elifs Texte auf “Doppelleben” sind klar und offen. Immer wieder wird sie von Künstlerkollegen, von Freunden und ihrer Familie gefragt, ob sie sich nicht verletzlich mache, wenn sie all ihre Gefühle in der Musik offenlege. “Ich verstehe diesen Gedanken überhaupt nicht”, sagt die Sängerin. “Ich finde, im Gegenteil, dass man sich eher unangreifbarer macht, wenn man die Dinge auf den Tisch legt und sagt: ‘Hier, das ist mein Leben. Das sind meine Ängste, meine Träume, mein Sein.’ Was gibt es da dann noch zu attackieren?”

Das Ergebnis sind 13 Lieder, 13 Chansons voller Melancholie, aber noch wichtiger: voller Optimismus. Elif singt von Liebe in all ihren Facetten, von der Beziehung zu den Eltern, dem Verliebtsein, vom Kaputtgehen und Neuwerden. Und sie umarmt dabei jede dieser Facetten aus vollem Herzen. “Anlauf nehmen” heißt eines der Lieder, “Umwege gehen” ein anderes.

“Doppelleben” ist im Leben entstanden, nicht am Schreibtisch. Die Songs sind Abbilder der Momente und Erfahrungen, die die junge Künstlerin in den vergangenen drei Jahren gemacht hat. Sie erzählen von einer Zeit im Aufbruch, innerlich wie äußerlich. Die Stimmung des Albums ist nachdenklich, aber hoffnungsvoll. Überhaupt, das größte Thema in Elifs Arbeit ist die Aufrichtigkeit. “Ich nehme mir die Freiheit, die Dinge so zu sagen wie sie sind”, sagt Elif. “Weil ich glaube, dass das gerade diese Freiheit ist, die man sich als Künstler leisten sollte.”

Elif steht auf Anfrage für Interviews zur Verfügung.

Weitere Informationen: http://www.elif-musik.de/ http://www.universal-music.de/elif/home

“Doppelleben” ist so aufrichtig, dass es schon jetzt eine eigene Seele hat. “Für mich”, sagt Elif, “ist das Texten von Songs eine menschliche Arbeit, die Entstehung von Musik aber hat etwas Universelles. Manchmal kommen die Melodien einfach von irgendwoher angeflogen. Und auch wenn die Texte im Nachhinein entstehen, ist da diese Melodie die mehr als tausend Worte spricht. Jedes Stück ist wie eine Seite in einem Tagebuch, in dem ich nachlesen kann wer ich bin:

Heimat – eigentlich sollte das der Ort sein, an dem man bedingungslos geliebt wird. Dafür aber muss man sich zu erkennen geben, zeigen wer man ist. Elif verließ mit 19 Jahren ihr Elternhaus in Moabit, weil sie genau das nicht konnte. “Meine Eltern sind eher mit konservativeren Werten erzogen worden, ich dagegen bin viel freier aufgewachsen. Dadurch entstand mit den Jahren ein Ungleichgewicht. Irgendwann konnte ich zuhause nicht mehr so sein, wie ich wirklich bin.” Eine Zerrissenheit, die Elif jahrelang beschäftigt. In “Doppelleben” singt sie: “Wollt ihr denn nicht hören / Was in meinem Herzen klingt “, und entwickelt wenig später gleich selbst die Lösung: “Ich will euch alles sagen können / Damit ihr seht und versteht, wer ich bin / Ich will euch alles fragen können / Damit ich weiß, was noch geht, und wohin.”

Elif weiß, dass der Weg nach Hause eine immerwährende Reise ist. Für sie, aber auch für jeden anderen: “Wir wollen doch alle irgendwann an einem Ort ankommen, an dem wir ganz und gar verstanden werden.” Elif hat sich auf den Weg gemacht.

 

Quelle: Berlin(ots)+ Foto: : “obs/Universal International Division”