Ohoven: Steuerpläne der Union enttäuschen Mittelstand - Almosen statt steuerlicher Entlastung

Ohoven: Steuerpläne der Union enttäuschen Mittelstand – Almosen statt steuerlicher Entlastung

Veröffentlicht von PSM.Media

Berlin – Zum Wahlprogramm der Union erklärt Mittelstandspräsident Mario Ohoven:

“Die steuerpolitischen Pläne der Union sind für den Mittelstand weitgehend enttäuschend. Betriebe und Bürger müssen weiter auf eine überfällige umfassende Entlastung warten. Angesichts von geschätzten Steuermehreinnahmen von 55 Milliarden Euro bis 2020 sind 15 Milliarden Euro bei der Einkommensteuer ein Almosen, aber keine echte Entlastung. Hier hätte ich mir mehr Mut gewünscht.

Die Union sollte wenigstens beim Solidaritätszuschlag über ihren Schatten springen und diese Zwangsabgabe direkt nach Bundestagswahl vollständig abschaffen. Dies würde den Betrieben zusätzliche Investitionen ermöglichen und die Kaufkraft der Privathaushalte stärken. Zu begrüßen ist die geplante steuerliche Forschungsförderung für Unternehmen. Das würde die Wettbewerbsfähigkeit insbesondere mittelständischer Unternehmen stärken. Denn 28 von 35 OECD-Ländern setzen dieses Instrument bereits lange erfolgreich ein.”

(ots)