Presse, Jubiläum, Sport, Personalien, Bild, Verteidigung, Bildung, Bundeswehr, Bundesregierung, Politik, Warendorf

Ein Name zum 60. Geburtstag/Pünktlich zum 60. Geburtstag der Sportschule der Bundeswehr bekommt die Kaserne in Warendorf einen Namen und heißt ab sofort “Georg-Leber-Kaserne”

Veröffentlicht von PSM.Media

Warendorf (ots) – Die Warendorfer Sportschule der Bundeswehr feiert im Jahr 2017 ihren 60. Geburtstag. Dieses Jubiläum feiert die Sportschule der Bundeswehr am Donnerstag, den 6. Juli mit einem großen Festakt mit zahlreichen geladenen Gästen aus Politik, Gesellschaft, Sport, Wirtschaft und vielen militärischen Repräsentanten. Im Anschluss an den Festakt findet in der nun benannten “Georg-Leber-Kaserne” auf dem Lohwall ein Benefiz-Konzert der BigBand der Bundeswehr statt.

Den runden Geburtstag der Sportschule nimmt Generalmajor Werner Weisenburger, Amtschef des Streitkräfteamts, in Vertretung der Bundesministerin der Verteidigung zum Anlass, um als Highlight des Festaktes der Kaserne in Warendorf im Beisein der Familie Leber den Namen “Georg-Leber-Kaserne” zu geben.

Neuer Namensgeber für die Liegenschaft ist dann der ehemalige Verteidigungsminister (1972-78) Georg Leber (verstorben 2012), der seinerzeit den Grundstein für den Neubau der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf legte. Dabei sagte Leber am 15. November 1974 unter anderem folgendes: “Ich mauere den ersten Stein, das ist der Eckstein, damit Frieden bleibt im Lande. Ich mauere den zweiten Stein, damit Freiheit bleibt im Lande und ich mauere den dritten Stein, der einer Schule dient, von der ich hoffe, dass sie in Friede und Freiheit ihre Aufgaben erfüllen kann, und von der ich hoffe, dass dereinst alle Deutschen in unserem Vaterland hier Sport treiben können!”

Durch die Grundsteinlegung allein nimmt Georg Leber immer einen besonderen Platz in der Geschichte der Sportschule der Bundeswehr ein. Aber auch seine persönliche Integrität und Standhaftigkeit gegenüber “Ewiggestrigen” waren weitere ausschlaggebende Merkmale, weswegen die Wahl auf Leber als Namensgeber fiel.

Hintergrund:

Die Sportschule der Bundeswehr wurde am 5. Februar 1957 in Sonthofen im Allgäu in Dienst gestellt und war dort beheimatet, bis sie im Jahr 1978 an ihren heutigen Standort ins westfälische Warendorf verlegt worden ist. Noch heute ist eine Außenstelle der Sportschule der Bundeswehr in Sonthofen beheimatet, die vor allem für die Ausbildung für den Einsatz verantwortlich zeichnet.

Foto+ Original-Content von: Presse- und Informationszentrum der Streitkräftebasis