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Lidl in der Kritik

Veröffentlicht von PSM.Media

Lidl steht wegen der Bearbeitung eines Fotomotivs auf mehreren Produktverpackungen in der Kritik

Berlin- Lidl steht weiter wegen der retuschierten Kirchen auf griechischen Produkten in der Kritik.

Auf griechischen Produkten der Lidl-Eigenmarke „Eridanous“ sind Kirchen der griechischen Insel Santorini abgebildet – allerdings wurden die Kreuze von den Dächern der Gebäude wegretuschiert. Kunden in mehreren europäischen Ländern reagierten verärgert. Nun zeigte sich auch die Kommunalregierung von Santorini empört über den Umgang der Supermarktkette Lidl mit den Wahrzeichen der Insel.

Kirchen von Santorini, wie die Sankt-Spyridon-Kirche und die Anastaseos-Kirche von Oia, gehören zu den weltbekannten Symbolen der beliebten Urlaubsinsel. Über die Bildbearbeitung berichtete in der vergangenen Woche ein belgisches Nachrichtenportal. Zahlreiche Kunden aus verschiedenen Ländern machten daraufhin ihrem Ärger in den sozialen Medien Luft. Auch auf der Facebook-Seite von Lidl Deutschland häufen sich weiterhin äußerst kritische Kommentare, einige von ihnen rufen sogar zum Boykott auf.

Auch auf Santorini selbst trifft die Retusche des Discounters auf Unverständnis. Eine Behördensprecherin sagte: „Unsere Kulturgeschichte und unser kulturelles Erbe werden täglich durch unsere Monumente, unsere Religion und unsere Landschaft repräsentiert und sie sollten in jedem Fall und von jedem respektiert werden.“

Nach heftiger Kritik reagiert Lidl inzwischen und versucht sich zu Entschuldigen.

Foto: Reuters