Märkischer Kreis ,Polizei

Warnung vor falschem Schreiben

Veröffentlicht von PSM.Media

Neue Betrugsmasche im Kreis

Märkischer Kreis – Eine 71-jährige Mendenerin erhielt vor einigen Tagen ein vermeintliches Schreiben von einem “türkischen Strafgericht”. In dem Schreiben, welches sie wegen der Erwähnung der Staatsanwaltschaft und des Bundeskriminalamts für echt hielt, wird die Frau u.a. verdächtigt, Zahlungen an Terrororganisationen geleistet zu haben und fordert sie zur Zahlung einer Kaution auf. Die Frau verschickte das Geld und bekam wenige Tage später einen Anruf von der vermeintlichen “Staatsanwaltschaft”. Das Geld sei nicht angekommen und müsse nochmal verschickt werden. Die 71-Jährige ging zur Bank und wollte nochmals über Bargeld verfügen. Aufgrund der Höhe der Summe wurde eine Mitarbeiterin stutzig, erkannte einen möglichen Betrug und rief die Polizei.

Die Masche ist der Polizei des Märkischen Kreises bisher zwei Mal bekannt geworden. Einem 72-jährigen Meinerzhagener war zwar auch das Schreiben zugegangen, allerdings verständigte er die Polizei, nachdem er vergebens versucht hatte den vermeintlich “zuständigen Sachbearbeiter” im Bundeskriminalamt zu erreichen.

Wir raten Bürgerinnen und Bürgern: Seien Sie wachsam. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Übergeben oder verschicken Sie niemals Geld an Unbekannte. Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der das Schreiben oder der Anruf kommt. Suchen Sie sich hierfür selbst die Telefonnummer heraus. Sollten Sie Opfer eines derartigen Betrugsversuches geworden sein verständigen Sie die Polizei unter Notruf 110.

Sachdienliche Hinweise zum aktuellen Fall nimmt die Polizei Menden unter 02373/9099-0 entgegen.

 

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis