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Leo Martin- Vertrauen Rühren nicht schütteln

Veröffentlicht von PSM.Media

Wenn das, was man hört und sieht, nicht zusammenpasst, merkt man schon

Zürich – Zehn Jahre lang arbeitete Leo Martin, besser bekannt als der «deutsche James Bond», als Geheimagent. Als Experte für Organisierte Kriminalität brachte er Menschen innert kürzester Zeit dazu, ihm sensible Informationen anzuvertrauen. Seine Methoden lassen sich auch in Unternehmen, Werbung und Medien einsetzen.

Werbewoche: Mag Sie der deutsche Geheimdienst, für den Sie gearbeitet haben, noch, seit Sie in Vorträgen und Büchern thematisieren, mit welchen Taktiken Sie Vertrauensmänner angeworben haben?

Leo Martin: Zu Beginn war da schon eine Verunsicherung zu spüren, als mein erstes Buch auf den Markt kam und ich öffentlich über meine Vergangenheit gesprochen habe. Das hat sich aber schnell wieder gelegt.

Wie haben Sie es geschafft, das Vertrauen Ihres ehemaligen Arbeitgebers wiederzuerlangen?

Bei meinen ersten Vorträgen sassen jeweils zwei Gäste im Publikum, die anders als die anderen aussahen. Als ich beispielsweise einen Vortrag vor der Vertriebsmannschaft einer Versicherung hielt, trugen alle Anzug, Krawatte und waren etwa gleich alt. Nur zwei unter ihnen waren deutlich jünger, in Jeans und Sakko. Typisch für junge Observationskräfte, die zu Beginn nur auf einfache Missionen geschickt werden, dachte ich. Aber ich habe immer die Regeln eingehalten, die einzuhalten sind. Und das mache ich auch heute noch.

Welche Regeln sind das? …

Weiterlesen in der heute erschienenen Werbewoche 18/2017, Werbewoche.ch.

 

Original-Content von: Werbewoche, Foto: «Wenn das, was man hört und sieht, nicht zusammenpasst, merkt man schon, dass etwas nicht stimmt», sagte Leo Martin am diesjährigen Schweizerischen Medienforschungstag zum Thema «Wem kann man eigentlich noch trauen?, Quelle: Werbewoche/Sandra Blaser