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31-jährige Adoptivvater quält sein einjähriges Mädchen zu Tode

Veröffentlicht von PSM.Media

Kurz nach Adoption!

Cardiff – Wer ein Kind adoptieren will, muss sich gut darauf vorbereiten, stapelweise Papierkram erledigen. Die Entscheidung ist oft gut überlegt, die Freude, wenn es klappt, riesig. Die Behörden befanden das homosexuelle Paar Matthew (31) und Craig (36) für geeignet – doch sie täuschten sich gewaltig.

Das Paar kümmerte sich schon seit acht Monaten um das kleine Mädchen, im Mai war es dann soweit. Sie durften die kleine Elsie offiziell adoptieren. Doch schon zwei Wochen darauf war die Einjährige tot!

“Seine (der wegen Mordes angeklagte Matthew S. Anm.d.R.) Handlungen am späten Nachmittag des 25. Mai war der tragische Gipfel seiner gewalttätigen Übergriffe gegenüber einem hilflosen Kind – ein Kleinkind, das er eigentlich lieben und beschützen sollte, stattdessen aber attackierte, missbrauchte und schlussendlich ermordete”, zitiert die Daily Mail den Staatsanwalt Paul Lewis am Montag vor Gericht.

Besonders tragisch: Anscheinend hätte das Jugendamt die Familie 13 Mal besucht, um nach dem Rechten zu sehen. Nie fanden die Mitarbeiter einen Grund, dem Fitnesstrainer Matthew und seinem Lebenspartner das Sorgerecht für ihr Adoptivkind zu entziehen. Und dass obwohl bereits zuvor ein gebrochenes Bein, Prellungen und blaue Flecken bei dem Mädchen festgestellt wurden.

Was passierte genau an diesem Frühlingstag?

Der 31-jährige Adoptivvater soll die kleine Elsie gepackt, heftig geschüttelt und sie dann auf den “harten Boden” geworfen haben. Das Mädchen erlitt schwere Kopfverletzungen und Blutungen hinter den Augen.

Sie verstarb am 29. Mai in einem Krankenhaus in Cardiff.

Vor Gericht stellte sich heraus, dass die beiden Väter sich immer wieder Textnachrichten geschrieben haben, in denen sie das 18 Monate alte Kind als “Psycho”, “Exorzist” oder “Satan im Strampler” bezeichneten.

“Es war nicht das erste Mal, dass er gegenüber Elsie gewalttätig geworden war, und auch nicht das erste Mal, dass er ihr schwere Verletzungen zugefügt hat”, so der Staatsanwalt. Nachbarn berichteten, dass sie immer wieder Schreie aus dem Haus des Paares gehört hatten.

Das Gericht hatte am Montag keine Zweifel daran, dass der Vater Schuld am Tod seiner Adoptivtochter hatte und verurteilte den 31-Jährigen wegen Mordes. Ihn erwartet nun eine lange Gefängnisstrafe.

 

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