Euro-Finanzminister beraten über Griechenland und Eurozonen-Reform
Die Finanzminister der Eurozone beraten am Montag über die Umsetzung von Reformen Griechenland, die Voraussetzung für die Auszahlung weiterer Hilfsgelder sind (15.00 Uhr). Vertreter der Währungsunion zeigten sich im Vorfeld zuversichtlich, dass Athen die Vorgaben der Gläubiger weitgehend erfüllen wird. Für möglich gehalten wurde ein Grundsatzbeschluss, die nächste Hilfstranche von etwa 6,7 Milliarden Euro auszuzahlen. Griechenlands drittes Rettungsprogramm mit einem Gesamtvolumen von bis zu 86 Milliarden Euro läuft noch bis August.
Beraten wollen die Finanzminister der 19 Euro-Staaten auch über das weitere Vorgehen bei der Reform der Währungsunion. Hier sollen bis Juni erste Beschlüsse gefasst werden. Ob dies möglich ist, dürfte auch von der Entwicklung bei der Regierungsbildung in Deutschland abhängen.