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Straßenverkehr sichererer?

Veröffentlicht von PSM.Media

Zahl der Verkehrstoten in Deutschland auf Rekordtief gesunken

 Wiesbaden- Trotz eines Anstiegs bei den Verkehrsunfällen ist die Zahl der Toten im Straßenverkehr in Deutschland auf ein Rekordtief gesunken. Im vergangenen Jahr kamen 3177 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Dies waren demnach 29 Getötete oder 0,9 Prozent weniger als im Jahr davor und der niedrigste Stand seit Beginn der Statistik vor mehr als 60 Jahren.

Der Statistik zufolge ging auch die Zahl der Verletzten zurück, um 2,1 Prozent auf 388.200 Menschen. Zu dem Rückgang kam es trotz steigender Unfallzahlen. Wie die Statistiker mitteilten, erhöhte sich die Zahl der von der Polizei aufgenommenen Unfälle um zwei Prozent auf rund 2,6 Millionen. Dies war demnach ein neuer Höchststand. Bei 2,3 Millionen Unfällen sei es bei Blechschäden geblieben, bei 301.200 Unfällen wurden Menschen verletzt oder getötet.

Nach einer von Januar bis November reichenden detaillierten Analyse der Zahlen kamen deutlich weniger Autoinsassen ums Leben. Hier gab es einen Rückgang um 7,4 Prozent oder 104 Getötete, erklärten die Statistiker. Auch die Zahl der getöteten Fußgänger sank mit 28 Todesopfern (minus 6,4 Prozent) spürbar. Einen deutlichen Anstieg gab es dagegen bei tödlichen Motorradunfällen, hier stieg die Zahl der Toten um 46 oder 8,6 Prozent. Bei Lastwagenfahrern gab es sogar einen Anstieg um 24,2 Prozent, dies waren 30 Getötete mehr.

Gemessen an der Einwohnerzahl war das Risiko, im Straßenverkehr zu sterben, in Brandenburg und Sachsen-Anhalt mit jeweils 59 Todesopfern sowie in Niedersachsen mit 51 Todesopfern je eine Million Einwohner am höchsten. Weit unter dem Bundesdurchschnitt von 38 Getöteten je eine Million Einwohner lagen aufgrund ihrer Siedlungsstruktur die Stadtstaaten, aber auch Nordrhein-Westfalen, wo auf eine Million Einwohner 25 Getötete kamen.

Quelle: AFP, Foto: Systembild Verkehrsunfall, (Quelle: Valtercirillo)