Deutsch-französische Zusammenarbeit im Mittelpunkt des Eröffnungsrundgangs
Berlin – Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hat die deutsch-französische Zusammenarbeit in der Luft- und Raumfahrt in den Mittelpunkt ihrer Rede zur Eröffnung der ILA Berlin 2018 gestellt. “Die ILA 2018 ist nicht nur eine Innovationsschau, sie ist auch eine Kooperationsschau”, sagte die Bundeskanzlerin Merkel, bevor sie das blaue Band zum Messeauftakt durchschnitt. Die ILA stehe “geradezu als Symbol für die enge und erfolgreiche Kooperation mit dem Partnerland Frankreich”.
Die Bundeskanzlerin Merkel zeigte sich sicher, dass dank der deutsch-französischen Partnerschaft mit den vielen Kooperationen bei der Verteidigungspolitik auch die europäische Verteidigungsunion “mehr und mehr mit Leben erfüllt” werde. Sie hob besonders die Zulieferindustrie hervor, die in diesem Jahr fast ein Drittel der Aussteller ausmacht. “Gerade sie zeigt auf der ILA ihre Fähigkeit zur Innovation, sowohl bei alternativen Treibstoffen, bei effizienten Triebwerkstechniken und bei digitalen Elementen wie zum Beispiel dem 3D-Druck.”
Die Faszination der Raumfahrt wiederum werde in jüngster Zeit vor allem durch “unseren Astronauten Alexander Gerst” verkörpert. Man könne sagen, “es lohnt sich für ihn langsam, auf der Internationalen Raumstation ISS einen Zweitwohnsitz anzumelden, denn in Kürze wird er dort sogar das Kommando übernehmen”, scherzte die Kanzlerin. Anfang Juni bricht Gerst zu seinem zweiten Aufenthalt auf der ISS auf. Auf ihrem Rundgang über das Ausstellungsgelände besuchte Bundeskanzlerin Merkel die Raumfahrthalle, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, die Liebherr Aerospace GmbH, MTU Aero Engines AG, Rolls-Royce, Diehl, Airbus sowie Stände des französischen Branchenverbandes GIFAS, der Bundeswehr und der US-Streitkräfte.
Ich fand es schön wie Gerst auf seiner ersten Mission, Projekte wie: “Das Fliegende” Klassenzimmer ermöglicht hat.