Uno besorgt wegen Wählereinschüchterungen
Zum ersten Mal nach dem Sturz des langjährigen Machthabers Robert Mugabes wählt Simbabwe am Montag einen neuen Präsidenten. Mehr als fünf Millionen Bürger sind überdies dazu aufgerufen, ihre Stimmen in Parlaments- und Kommunalwahlen abzugeben. Die Ergebnisse werden für den 4. August erwartet. Sollte keiner der Präsidentschaftskandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreichen, kommt es am 8. September zur Stichwahl.
Als aussichtsreichste Bewerber gelten Mugabes Nachfolger Emmerson Mnangagwa von der Regierungspartei Zanu-PF und der Oppositionsführer Nelson Chamisa von der Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC). Die Wahl wurde allerdings schon im Vorfeld von Manipulationsvorwürfen überschattet.