Helfer haben noch Hoffnung auf Überlebende unter den Trümmern der Brücke
Rettungskräfte in Genua die zweite Nacht in Folge mit Hochdruck nach Überlebenden des katastrophalen Brückeneinsturzes gesucht. die zweite Nacht in Folge mit Hochdruck nach Überlebenden des katastrophalen Brückeneinsturzes gesucht. Im Flutlicht aus riesigen Projektoren und mit Hilfe von Spürhunden suchten die Rettungsmannschaften in der Nacht zum Donnerstag ohne Unterlass unter den schweren Betonblöcken und Stahlteilen der eingestürzten Autobahnbrücke nach Verschütteten.
“Die Helfer haben natürlich noch die Hoffnung, einige Überlebende zu finden, aber je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger ist das”, sagte der örtliche Polizeikommandeur Riccardo Sciuto der Nachrichtenagentur AFP.
Bis Mittwochabend wurde die Zahl der Toten mit 39 angegeben. 16 Menschen wurden verletzt, neun davon schweben in Lebensgefahr. Es gibt noch mehrere Vermisste. Unter den Toten sind drei Kinder im Alter zwischen acht und 13 Jahren sowie vier junge Franzosen, drei Chilenen und ein Kolumbianer.
Die vierspurige Morandi-Brücke im Westen von Genua war am Dienstag auf einer Strecke von mehr als 200 Metern eingestürzt. Lastwagen und Autos stürzten etwa 45 Meter in die Tiefe und wurden teils unter Betontrümmern begraben. Die italienische Regierung verhängte am Mittwoch einen zwölfmonatigen Ausnahmezustand in der Hafenstadt.