In den USA sind am Wochenende bei zwei Blutbädern mindestens 29 Menschen getötet worden
Mexiko- Vier Tage nach dem mutmaßlich rassistisch motivierten Anschlag in El Paso besucht US-Präsident Donald Trump heute die texanische Stadt an der Grenze zu Mexiko.
Ein 21-Jähriger hatte am Samstag in einem Einkaufszentrum in El Paso 22 Menschen erschossen, bevor er festgenommen wurde. Die Ermittler vermuten ein rassistisches Motiv. 13 Stunden später hatte ein 24-Jähriger in Dayton im Bundesstaat Ohio neun Menschen getötet, bevor er von der Polizei erschossen wurde. Das Motiv für diese Tat ist bislang unklar.
Trump hatte nach den Angriffen ungewohnt deutlich Rassismus und die Ideologie weißer Vorherrschaft verurteilt. Kritiker werfen dem US-Präsidenten jedoch vor, selbst mit seiner aggressiven Rhetorik Hass und Rassismus zu schüren und Gewalt zu begünstigen. Mehrere Politiker aus der Region wandten sich im Vorfeld gegen Trumps Besuch in El Paso.
Quelle: AFP, 07.08.2019, Foto: Kreuze in der Nähe des Tatorts, Quelle: AFP / Mark RALSTON