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Neuseeland- Polizei leitet nach Vulkanausbruch Ermittlungen ein

Veröffentlicht von PSM.Media

Ausflüge trotz angehobener Warnstufe

Nach dem Vulkanausbruch in Neuseeland mit mindestens fünf Toten hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet. Dabei gehe es um die “Umstände” der Naturkatastrophe auf der Insel White Island, sagte Polizeivertreter John Tims in Wellington. In der Woche vor dem Ausbruch am Montagnachmittag war die Warnstufe am Vulkan angehoben worden; Touristen durften dennoch das beliebte Ausflugsziel weiter ansteuern.

Bislang bestätigte die Polizei den Tod von fünf Menschen. Acht weitere wurden noch vermisst. Es gab aber kaum Hoffnung, sie nach der Naturkatastrophe noch lebend zu finden.

Der Reiseanbieter White Island Tours hatte nach dem Vulkanausbruch erklärt, Sicherheitsvorschriften ernst genommen zu haben. Am Montag habe Warnstufe zwei gegolten, die vor “mäßiger bis erhöhter Vulkanaktivität” warne, sagte Firmenchef Paul Quinn dem Sender TVNZ. Auf dieser Stufe seien stets weitere Ausflüge zum Vulkan unternommen worden. Zwei Reiseleiter des Unternehmens zählen seinen Angaben zufolge zu den Vermissten.

 

AFP 10.12.2019, Foto: Vulkan auf White Island © Auckland Rescue Helicopter Trust/AFP / Handout