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Handballerinnen verpassen Olympische Spiele

Veröffentlicht von PSM.Media

Niederlage gegen Schweden

Die deutschen Handballerinnen haben die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2020 verspielt. Die Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener verlor bei der WM in Japan das entscheidende Spiel um Platz sieben gegen Schweden nach einer ganz schwachen Leistung mit 24:35 (13:18) und beendete das Turnier durch die dritte Niederlage hintereinander auf Platz acht.

Damit haben die DHB-Frauen keine Chance mehr, das anvisierte Ticket für ein Qualifikationsturnier für Tokio zu lösen. Zwei Tage nach dem geplatzten Halbfinal-Traum gegen Norwegen (29:32) erfüllten sich auch die Hoffnungen auf die erste Olympia-Teilname seit 2008 nicht. Beste deutsche Werferin zum Turnierabschluss gegen Schweden war Alicia Stolle mit sechs Treffern.

Im “Endspiel um Olympia” präsentierte sich das deutsche Team nach ansprechender Anfangsphase völlig von der Rolle. Etliche Fehlwürfe und technische Fehler reihten sich im Angriff aneinander, und auch hinten fehlte im neunten Turnierspiel in 14 Tagen ganz offensichtlich die Kraft.

8:4 führten Kapitänin Kim Naidzinavicius und Co. nach 13 Minuten im Park Dome, ehe die Skandinavierinnen binnen sieben Minuten ausglichen (20.) und bis zur Pause auf fünf Treffer davonzogen. Ein deutsches Aufbäumen im zweiten Abschnitt blieb aus. Spätestens beim 16:26 nach einer Dreiviertelstunde war die Partie entschieden.

 

SID, 13.12.2019, Foto: Groener-Team verspielt Olympia © PIXATHLON/SID