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Coronavirus: Opferzahl steigt auf mehr als 1100

Veröffentlicht von PSM.Media

Zahl der Todesopfer durch Coronavirus in China steigt auf mehr als 1100

Die Zahl der Todesopfer in China durch das neuartige Coronavirus ist auf mehr als 1100 gestiegen. Wie die chinesische Regierung am Mittwoch mitteilte, starben weitere 97 Menschen in Festlandchina an den Folgen der Infektion. Die offizielle Gesamtzahl der Todesfälle in Festlandchina nahm damit auf 1113 zu.

94 der neuen Todesfälle wurden in der Provinz Hubei verzeichnet, von wo die Epidemie im Dezember ihren Ausgang genommen hatte. In der Provinz treten weiterhin die allermeisten Todes- und Ansteckungsfälle auf. Die Behörden haben Hubei weitgehend von der Außenwelt abgeschottet.

Nach Angaben des Gesundheitsausschusses der chinesischen Regierung wurden seit Dienstag in ganz Festlandchina rund 2000 weitere Infektionsfälle bestätigt. Die offizielle Gesamtzahl der dortigen Krankheitsfälle durch das inzwischen als “Covid-19” bezeichnete Virus wuchs damit auf mehr als 44.600 an.

Außerhalb von China gibt es mehr als 400 weitere Infektionsfälle in rund 25 Ländern. In Bayern wurden inzwischen zwei weitere Ansteckungen mit Covid-19 nachgewiesen, wie das Gesundheitsministerium in München am Dienstagabend mitteilte. Die Zahl der in Deutschland bestätigten Infektionsfälle stieg damit auf 16.

Unter den Menschen auf einem in Japan unter Quarantäne stehenden Kreuzfahrtschiff wurden weitere 39 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Nach Angaben des japanischen Gesundheitsministers Katsunobu Kato stieg damit die Zahl der Infektionsfälle unter den mit der “Diamond Princess” nach Japan gereisten Menschen auf mindestens 174.

Das Schiff mit rund 3700 Menschen an Bord war Anfang der vergangenen Woche nach seinem Eintreffen in Yokohama unter Quarantäne gestellt worden. Zuvor war ein Passagier, der die “Diamond Princess” in Hongkong verlassen hatte, dort positiv auf das Coronavirus getestet worden.

 

AFP, 12.02.2020, Foto: Supermarkt in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan © AFP/Archiv / STR