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Prof. Sucharit Bhakdi- stellt Merkels Strategie gegen Coronavirus infrage

Veröffentlicht von PSM.Media

In einem offenen Brief stellt der renommierte Mediziner Sucharit Bhakdi viele Annahmen der Bundesregierung und des Robert-Koch-Instituts infrage

Bhakdi warnt vor den „unabsehbaren sozio-ökonomischen Folgen“ des derzeitigen Kurses.

Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi, Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiolgie, leitete 22 Jahre das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Universität Mainz. Er hat einen offenen Brief an die Bundeskanzlerin geschrieben mit 5 Fragen, die nach sofortigen Antworten verlangen, um festzustellen, wie begründet die derzeitigen massiven Einschränkungen unserer Grundrechte sind. Das Video erläutert die Fragen und deren Hintergrund. Der ganze Brief im Wortlaut mit den Fragen, Hintergründen und Referenzen kann hier eingesehen werden.

 

 

Deutschland streitet über die richtige Strategie gegen die Coronakrise. Am Wochenende sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), noch gebe es keinen Grund, nachzulassen oder die Regeln zu lockern. Die umfangreichen Einschränkungen des öffentlichen Lebens hält sie weiter für richtig. Doch an dieser Haltung gibt es Kritik. Zu hoch seien die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kosten, argumentieren Wirtschaftsexperten und sogar ihr CDU-Parteikollege Armin Laschet.

Nun meldet sich auch Sucharit Bhakdi zu Wort.Bhakdi, der 22 Jahre lang das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Universität Mainz leitete, forscht heute als Gastprofessor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Er ist auch vielen deutschen Pharmazeuten bekannt, da er mehrfach auf den Pharmacon-Kongressen in Meran und Davos referierte.

1989 entdeckte er, dass das Komplementsystem, mit dem er sich schwerpunktmäßig während seiner Mainzer Zeit beschäftigt hatte, auch eine Rolle im Rahmen der Pathogenese der Atherosklerose zu spielen scheint. Daraus entwickelte er die sogenannte Mainzer Hypothese, ein neues Erklärungskonzept zur Entstehung der gefährlichen Volkskrankheit.

In dem zitierten Interview kritisiert auch Bhakdi die Reaktionen auf das Auftreten des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 scharf. »Ich finde sie grotesk, überbordend und direkt gefährlich«, sagt er mit Blick auf staatliche Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie. Nach seiner Meinung treten bei 99 Prozent der Infizierten lediglich leichte oder gar keine Symptome auf. Nur bei weniger als 1 Prozent komme es zum Ausbruch einer Krankheit

Bhakdi schreibt, er sei besorgt über die „wirklich unabsehbaren sozio-ökonomischen Folgen der drastischen Eindämmungsmaßnahmen“. Dazu zählen etwa Kontaktsperren und weitgehende Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Bhakdi ruft dazu auf, die Langzeiteffekte dieser Einschränkungen zu diskutieren.

Meinungen weitere Experten:

Das Virus macht uns nicht krank…- Podcast des Radiosenders rs2 94,3

 

Dr. Wolfgang Wodarg- Corona- Kein Grund zur Panik?

 

 

Prof. em. Dr. med. Sucharit Bhakdi, 31.03.2020, Foto: Prof. Sucharit Bhakdi- Fragen an die Kanzlerin in Sachen COVID-19/Screenshot Youtube © Prof. Sucharit Bhakdi

5 Kommentare

  1. Guten Morgen;

    ich bin begeistert, diesen Bericht nun auch in immer mehr unabhängigen Medien zu finden.
    Endlich steht mal jemand auf u. spricht entgegen der breiten Masse, die auch versuchen, viele mundtot zu machen. Ich verfolge diese gegenteiligen Meinungen schon seit 3 Wochen u. freue mich, endlich mehr in der Presse darüber zu finden.
    Ansonsten werden wir ja nur mit einseitigen Schreckensbildern gefüttert u. Zahlen, die nie jemand wirklich unabhängig geprüft hat.
    Bravo- machen Sie bitte weiter so u. lassen auch kontroverse Berichterstattung zu, ohne sich so wie z.B. Fontal 21 zu verhalten!!!

    Da ich nur ein kleines Licht in dieser Gesellschaft bin u. mittlerweile auch aus meinem Umfeld angegriffen werde, wenn ich auch nur in dieser Richtung etwas versuche mitzuteilen, möchte ich meinen vollen Namen hier nicht bekannt geben- was an sich ja schon mehr als erschreckend ist. Mir macht das mehr Angst, wie sich Menschen manipulieren lassen, weil sie weder die Zeit noch Lust haben, sich selbst zu informieren.

    Ich hoffe u. wünsche, das immer mehr Menschen aufstehen u. hinterfragen, damit zumindest, egal welche Zahlen nun stimmen- die ganze Wahrheit ans Licht kommt.

    Vielen Dank
    Sonja

  2. Wir brauchen gerade jetzt eine unabhängige Presse und eine offene Diskussion. Selbst die öffentlich-rechtlichen Medien haben längst dem Druck nachgegeben und berichten nur noch völlig einseitig und unkritisch. Bitte weiter alle (fachlichen) Standpunkte mit in die Beurteilung der Lage einbeziehen !

  3. Ich kann meiner Vorrednerin nur zustimmen! Langzeiteffekte dieser Einschränkungen müssen, wie Prof. em. Dr. med. Sucharit Bhakdi auch sagt, diskutiert werden. Momentan geben wir dem VIRUS zu viel Macht und diese Macht von der Regierung ausgenutzt bzw. die Regierung bekommt zu viel Macht, um unsere wichtigsten Grundrechte auszuschalten.

  4. Guten Tag,

    es ist interessant, wie sich jetzt plötzlich immer mehr “Virologen” zu Wort melden, um die Debatte aus einer “neue Perspektive zu beleuten, die in den Mainstreammedien nicht vorkommt. Häufig basieren die Inhalte des Gesagten jedoch auf teilweise falschen Daten oder wenig evidenzbasierten Annahmen.
    Ja man weiß noch wenig über das Virus. Aber wir müssen uns Fragen was uns lieber ist: viellecht 100.000 oder mehr Tote, sofern der Worst-Case Szenario eintritt, oder man ist zunächst einmal vorsichtig und wartet neue Daten ab. Eine Studie läuft dazu in Heinzberg gerade eben.
    Jeder der hier jetzt Corona leichtfertig abtut spielt mit dem Leben von Menschen. Man weiß auch noch wenig über die Langzeitschäden in der Lunge. Lasst doch endlich mal das RKI als weltweit eins der führenden Institute für Infektiologie seine Arbeit machen und beteiligt euch nicht leichtfertig an Spekulationen und Systemkritik!!

    Anbei noch eine kleine Einordnung des Gesagen von Herr Bhakdi in einer FAchzeitung für Apotheker. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/meinungen-am-rande-des-mainstreams/seite/2/

    Einen schönen Tag noch allerseit.

    PS: die Einschränkung von Grundrechten ist aus meiner Sicht gerechtfertigt, sofern dies zeitlich begrenzt ist. Und das steht in Aussicht!

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