Beate Bahner- nach Demo für Anwältin- Unterstützer drohen Anzeigen

Beate Bahner- nach Demo für Anwältin- Unterstützer drohen Anzeigen

Veröffentlicht von PSM.Media

Erste Ergebnisse für Ermittlungsgruppe: Römerstraße

Heidelberg- Fall Heidelberger “Corona-Anwältin” Beate Bahner- nach der Demo für die Medizinjuristin, Polizei ermittelt und identifiziert bislang 32 Personen

Nach einer Demo für die Heidelberger Anwältin Beate Bahner vor einer Polizei-Wache wurde die 12-köpfige Ermittlungsgruppe „Römerstraße“ unter der Leitung des Dezernats Staatsschutz eingerichtet. Wie die Polizei in Heidelberg mitteilt, liegen erste Ergebnisse der Ermittlungen vor. Die Gruppe war nach der Demo für Beate Bahner am 15. April auf dem Vorplatz des Polizeigebäudes eingerichtet worden.

Insgesamt seien bislang 200 Bilder und 270 Minuten Videoaufnahmen aus öffentlich verbreiteten Quellen zur Auswertung herangezogen worden, hieß es. Zudem befänden sich auch Aufnahmen von mehr als 80 Teilnehmern derzeit in der Auswertung. Davon seien aktuell bereits 32 Personen identifiziert. Diese Personen waren den Ermittlern entweder namentlich bekannt oder deren Identität konnte im Zusammenhang mit zwei darauffolgenden Kundgebungen in der Heidelberger Altstadt ermittelt werden, an denen diese Personen ebenfalls teilgenommen hatten.

Den Personen wird vorgeworfen, gegen das Infektionsschutzgesetz in Verbindung mit der Corona-Verordnung verstoßen zu haben. Gegen die 32 Personen werden Ordnungswidrigkeitsanzeigen an das Ordnungsamt der Stadt Heidelberg vorgelegt.

Zur Beweis-sicheren Feststellung, dass die identifizierten Personen gegen das Mindestabstandgebot verstoßen haben, sei der Vorplatz des Polizeigebäudes zudem von der Zentralen Kriminaltechnik mit technischer Unterstützung des Landeskriminalamts Stuttgart im 3D-Format vermessen worden. Auch diese Auswertungen fließen in die Verfahren ein, hieß es. Die Recherchen der Ermittlungsgruppe “Römerstraße” dauern weiter an.

 

PR, 01.05.2020, Foto:  Anwältin Beate Bahner sprach vor und nach ihrer Anhörung vor dem Polizeipräsidium zu ihren Unterstützern © Screenshot YouTube Video

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