EU-Gipfel mit Westbalkan-Staaten zu Corona-Krise

EU-Gipfel mit Westbalkan-Staaten zu Corona-Krise

Veröffentlicht von PSM

Westbalkan hat Priorität für die EU

Die EU-Staats- und Regierungschefs beraten am Mittwoch mit ihren Kollegen aus sechs Staaten des westlichen Balkans über die künftigen Beziehungen und Unterstützung in der Corona-Krise. Wegen der Pandemie finden die Gipfel-Beratungen mit Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien per Video-Konferenz statt (16.30 Uhr). In einer Erklärung will die EU erneut “unmissverständliche Unterstützung für die europäische Perspektive” der Länder der Region äußern.

In dem der Nachrichtenagentur AFP vorliegenden Dokument finden sich keinerlei konkrete Zusagen zum EU-Beitritt von Ländern aus der Region des ehemaligen Jugoslawiens, in der auch China und Russland versuchen, ihren Einfluss auszuweiten. Die EU will aber umfassende Hilfe bei der Bewältigung der Folgen der Corona-Krise zusichern. Die EU-Kommission hat dazu vergangene Woche ein Paket im Umfang von 3,3 Milliarden Euro vorgestellt.

 

AFP, 06.05.2020, Foto: Kommissionschefin von der Leyen und Ratspräsident Michel © AFP / Aris Oikonomou