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Knallhart-Lockdown drei- Erste Länder kündigen Widerstand an

Veröffentlicht von PSM.Media

Merkel will härtere Maßnahmen: Knallhart-Lockdown vom 27. Dezember 2020 bis zum 3. oder 10. Januar 2021 ist in Planung

Update, 8. Dezember, 14.12 Uhr- Sachsen verhängt ab 14. Dezember 2020 harten Lockdown

Sachsen verschärft seine Corona-Maßnahmen. Schulen, Kitas und viele Geschäfte sollen ab 14.Dezember 2020 bis zum 10. Januar 2021 schließen

Berlin- Im Kampf gegen die Infektionskrankheit COVID-19 hat Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) die Unionsfraktion am Montag auf weitere harte Einschnitte vorbereitet: „Wir müssen runter mit den Zahlen!“, sagte sie nach Angaben von Teilnehmern der Sitzung.

Wie bild.de berichtet, soll Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ebenfalls auf einen deutlich schärferen Lockdown pochen. Demnach sei ein „Knallhart-Lockdown“ vom 27. Dezember bis 3. oder 10. Januar geplant – mit noch schärferen Regeln als in Bayern: Die Kanzlerin plane dem Bericht nach die Schließung aller Geschäfte – ausgenommen Supermärkte.

Update vom 7. Dezember, 23.20 Uhr: Prescht Sachsen wirklich mit einer coronabedingten Schließung des Einzelhandels voran? Eine offizielle Bestätigung gab es am Montagabend vorerst nicht. Sachsens Regierungssprecher Ralph Schreiber verwies darauf, dass das Kabinett am Dienstag zu den verschärften Corona-Schutzmaßnahmen tagen wolle. Dann sollen Eckpunkte für weitere Maßnahmen und auch eine Zeitschiene festgelegt werden. Die Ergebnisse könnten dann von den parlamentarischen Gremien beraten werden. Am Freitag könnte eine Sondersitzung des Kabinetts einen Beschluss fassen.

Auch die in Chemnitz erscheinende Freie Presse berichtete aber, dass die verschärften Maßnahmen kommende Woche beginnen und bis zum 10. Januar dauern sollen. Der genaue Start sei unklar, schreibt das Blatt, der 14. Dezember – also der kommende Montag – gelte als möglicher Termin.

Merkel für neuen Corona-Gipfel und harten Lockdown? Erstes Bundesland will noch viel drastischer vorgehen

Update vom 7. Dezember, 21.18 Uhr: Deutschland könnte noch diese Woche einen neuerlichen Corona-Krisen-Gipfel bekommen – und Berichten zufolge einen deutlich härteren Lockdown „zwischen den Jahren“. Das von der Pandemie aktuell besonders gebeutelte Bundesland Sachsen will allerdings offenbar noch entschiedener vorgehen. Und auch den vergleichsweise harten Kurs Bayerns übertreffen.

Bereits kommende Woche – ab 14. Dezember – könnte in Sachsen zu ein „harter Lockdown“ starten, wie die Bild aus Dresdener Regierungskreisen erfahren haben will. Angeblich sollen dann nur noch „lebensnotwendige“ Geschäfte ihre Pforten öffnen dürfen. Welche das neben dem Lebensmittelhandel sein könnten, sei noch unklar. Im Rahmen stünde zudem neben Wechselunterricht an den Schulen auch die Schließung von Kitas.

Das Kanzleramt will noch in dieser Woche einen neuen Corona-Gipfel ansetzen. Wieder sollen sich Bund und Länder zusammensetzen und die neuen Maßnahmen bestimmen. Zur Debatte stehen auch eine weitere Verlängerung der Weihnachtsferien. Das heißt: die Schulferien eine Woche vorziehen und eine Woche verlängern. Laut Bild sperren sich aber einige Ministerpräsidenten gegen einen neuen harten Lockdown, da das Infektionsgeschehen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sei.

 

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dpa, 08.12.2020, Foto: Systembild für harten Lockdown © Romy

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