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Querdenker Demo Berlin am 18.11. Keine verletzten Polizisten

Veröffentlicht von PSM.Media

Berlin- Demonstrationen am 18. November: 79 verletzte Polizisten bei Querdenker-Demo +++ Falsch! +++ 78 wurden durch die linken Gegendemonstranten verletzt

  • Ein Polizist wurde bei einem Verkehrsunfall verletzt, was wiederum nichts mit der Querdenker Demo zu tun hatte. Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik hatte genau das Gegenteil suggeriert und damit den harten Wasserwerfer Einsatz gerechtfertigt.
  • Der parteilose Berliner Abgeordnete Marcel Luthe erhielt vom Berliner Senat unter anderem  folgende Antwort. 1 Polizist wurde bei einem Verkehrsunfall verletzt, 78 bei einer linken Gegendemo.

 

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 © Screenprint: welt.de

 

Berlin- „Das Potenzial und die Brutalität der Gewalt am Mittwoch waren immens. Einzelne Stimmen haben mir gesagt, so was haben wir in Berlin seit Jahrzehnten nicht erlebt“, sagte Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik dem Tagesspiegel.
„Einzelne Gruppen“ hätten Einsatzkräfte „massiv“ angegriffen, Flaschen, Steine und Pyrotechnik seien auf Einsatzkräfte geflogen.

„Wir sind vom ganz bunten Publikum weggekommen und haben es zunehmend mit einem Spektrum von Menschen zu tun, die unser System generell ablehnen und bereit sind, dafür extreme Gewalt anzuwenden“, so Slowik damals.

Der parteilose Berliner Abgeordnete Marcel Luthe bat die Innenverwaltung des Senats um eine genaue Aufschlüsselung der Verletzungen, die die Beamten an dem Tag erlitten hatten. Die Antwort des Senats lässt Slowik jetzt als Propagandistin dastehen, die – bewusst? – einen falschen Eindruck streute. Denn von den 79 verletzten Polizisten wurden laut Senatsverwaltung 78 im Zusammenhang mit einer linken „Gegendemonstration“ verletzt – und einer durch einen Verkehrsunfall ohne Einwirkung von Demonstranten. Kein Einziger im Zusammenhang mit der so genannten Querdenker-Demo.

In der Antwort auf Luthes Anfrage heißt es:

„Im Rahmen des Einsatzes am 18. November 2020 wurden insgesamt 79 Dienstkräfte der Polizei Berlin verletzt. Hiervon wurden 78 Dienstkräfte im Zusammenhang mit der Versammlung „Antifaschistische Versammlung gegen Querulanten und Feinde der Gesellschaft“ mit der zugewiesenen Versammlungsörtlichkeit Unter den Lindenstraße/Friedrichstraße/Brandenburger Tor/Yitzhak-Rabin-Straße durch Fremdeinwirkung verletzt.
Eine Dienstkraft wurde im Rahmen eines Verkehrsunfalles ohne direkten Versammlungsbezug leicht verletzt.“

Marcel Luthe kommentiert das Ergebnis seiner Nachfrage: „Aufgabe von Behörden – besonders der Polizei – ist es, objektiv zu informieren und keine Propaganda zu betreiben. Dass einmal mehr Polizeibeamte Opfer gewalttätiger Linksextremisten geworden sind, ist schon unerträglich. Wenn dann aber auch noch die Behördenleitung den Tathintergrund – freundlich gesagt – missverständlich darstellt, zerstört sie massiv Vertrauen.“

 

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„Brutalität war immens – fast 80 Polizisten bei Corona-Demo verletzt“. So berichtete die WELT wie auch etliche andere Medien über die Demonstrationen am 18. November gegen das „Dritte Bevölkerungsschutzgesetz“ im Berliner Regierungsviertel. Die Polizei setzte damals mehrere Wasserwerfer ein und brachte 257 Strafverfahren gegen Demonstranten in Gang.

Der Beitrag „80 verletzte Polizisten bei Corona-Demo“ – aber durch linke Täter: erschien zuerst auf Tichys Einblick.

 

Tichys Einblick GmbH/ PSM, 17.12.2020, Foto: Berlin Demo 2020 © PSM.Media