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Köln weitere Fälle mutierten britischen Coronavirus-Variante aufgetaucht

Veröffentlicht von PSM.Media

Mutiertes britisches Coronavirus in Kölner Kita – Zwei Erzieher und drei Kinder infiziert

Köln- In einer Kölner Kita im Stadtteil Deutz sind erste Fälle der mutierten britischen Coronavirus-Variante aufgetaucht. Die Stadt Köln bestätigte auf Anfrage des “Kölner Stadt-Anzeiger” (Freitag-Ausgabe) einen Ausbruch mit mehreren Fällen in einer Einrichtung. Laut Recherchen der Zeitung sollen zwei Erzieher sowie drei Kinder betroffen sein. Nach Angaben der Stadt ist dies aufgefallen, nachdem ein Elternteil eines Kindes positiv auf die Variante getestet wurde. Daraufhin habe man vorsichtshalber weitergehende Untersuchungen durchgeführt. Vor Ort seien alle Kontaktpersonen frühzeitig isoliert worden. Dank einer Gruppentrennung in der Einrichtung konnten diese eindeutig ermittelt werden. Nach Angaben der Stadt liegt der letzte nachgewiesene Fall inzwischen 14 Tage zurück. Das Gesundheitsamt stehe weiter im engen Austausch mit dem Träger.

Zuletzt sorgte der ein Auftreten der hoch ansteckenden britischen Mutation in Baden-Württemberg für Schlagzeilen. Dort hatten sich 14 Erzieher und Erzieherinnen sowie zehn Kinder in einer Freiburger Kita mit dem mutierten Virus infiziert. Daraufhin hatte der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Entscheidung über die Öffnung von Kitas und Grundschulen vertagt. Nordrhein-Westfalen geht diesbezüglich einen Sonderweg und lässt die Kitas geöffnet. Ministerpräsident Armin Laschet setzt entgegen der bundesweiten Regeln in der Kinderbetreuung auf die Freiwilligkeit der Eltern. In Köln befinden sich derzeit knapp die Hälfte der Kinder in den Einrichtungen.

 

Kölner Stadt-Anzeiger, 28.01.2021, Foto: Ein krankes Kind © Victoria Borodinova