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Berlin – Öffnungsschritte für den 22. März werden gestrichen

Veröffentlicht von PSM.Media

Berlin plant vorerst keine weiteren Lockerungen

Berlin- Viele Berliner würden beim Einkaufen, Sport oder Essengehen gerne wieder mehr Freiheiten haben. Aber der Senat entschied am Dienstag, die geltenden Corona-Regeln vor dem Hintergrund der anhaltenden Pandemie und zuletzt wieder gestiegener Infektionszahlen nicht zu lockern. Es sei eine schwierige Situation, sagte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) nach der Sitzung am Dienstag. Der Senat habe beschlossen, an dem festzuhalten, was bisher schon möglich sei, “aber dass wir uns weitere Dinge nicht zutrauen können”.

Die Lockerungen, die nach der Vereinbarung von Bund und Ländern Anfang März grundsätzlich im nächsten Öffnungsschritt möglich sind, lässt der Senat noch nicht zu – trotz einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100. Die Beschränkungen der Infektionsschutzverordnung gelten weiter. Müller räumte ein, die bisherigen Regelungen zum Einkaufen nach vorheriger Terminvereinbarung seien nicht das, was man mit Flanieren und Shopping-Erlebnis verbinde. “Aber es geht”, sagte er. “Ich bitte um Verständnis, dass es nicht mehr geben kann.”

Auch für die Schulen sind vorerst keine weiteren Öffnungsschritte vorgesehen – von den angekündigten mal abgesehen. Nach den 1. bis 6. Klassen sollen die 10. bis 13. ab Mittwoch wieder Wechselunterricht erhalten. Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 9 kehren dagegen vor den Osterferien gar nicht mehr in den Präsenzunterricht zurück.

Eigentlich hatte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) vor, sie vor Ostern zumindest für einzelne Tage wieder in die Schule zu lassen. Müller sagte nun, weitere Schüler sollten erst wieder an die Schulen zurückkehren, wenn es ausreichend Corona-Tests für alle gibt. “Dass nach Ostern wir eine ganz andere Situation haben, davon gehen wir alle aus.”

 

dpa, Foto: Systembild Lockerungen © IStock