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Hirnblutungen durch Astrazeneca – drei Todesfälle in Deutschland

Veröffentlicht von PSM.Media

Astrazeneca drei von sieben Hirnblutungen in Deutschland tödlich verlaufen

Berlin- Von den sieben in Deutschland aufgetretenen Fällen mit Thrombosen (Blutgerinnseln) der Hirnvenen im zeitlichen Zusammenhang zur Impfung sind drei tödlich verlaufen, wie Institutspräsident Klaus Cichutek am Montagabend in der ARD sagte. 

“Wir haben aufgrund von neuen Untersuchungen, aber auch neuen Meldungen, eine neue Lage.” Mit Blick auf Großbritannien, von wo solche Fälle in dem Maß noch nicht bekannt geworden sind, erklärte er, der Fokus sei bisher auch nicht speziell auf solche Fälle gerichtet gewesen.

“Ich glaube, die Bürgerinnen und Bürger wollen sich darauf verlassen, dass die Impfstoffe, die wir anbieten, sicher sind und wirksam sind.” Die deutschen Befunde seien nun im europäischen Vergleich zu diskutieren und mit europäischen Daten abzugleichen. Zu den Auswirkungen auf die deutsche Impfkampagne sagte Cichutek: “Wenn es ein bisschen länger dauert, ist das ok.”

Trotz Tote hält SPD-Politiker Karl Lauterbach das Aussetzen der Impfungen für einen Fehler

 

 

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums zum vorsorglichen Aussetzen der Corona-Impfungen mit dem Vakzin von Astrazeneca krisitiert. „Auf der Grundlage der vorliegenden Daten halte ich das für einen Fehler“, schrieb er am Montag auf Twitter.

Und weiter: „Die Prüfung ohne Aussetzung der Impfung wäre wegen der Seltenheit der Komplikation besser gewesen. In der jetzt Fahrt aufnehmenden 3. Welle wären die Erstimpfungen mit dem AstraZeneca Impfstoff Lebensretter.“

Zuvor hatte das Bundesgesundheitsministerium mitgeteilt, die Corona-Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca auf Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts vorsorglich auszusetzen. Es hatte neue Meldungen von Thrombosen der Hirnvenen gegeben.

 

PEI/PSM, Foto: Systembild für drei Tote © IStock