Auf Flughafen von Galápagos 185 Schildkröten in Koffer entdeckt
Ein Tierschmuggler wollte 185 Schildkröten aus den Galapagos-Inseln schmuggeln. Flughafenmitarbeiter entdeckten die Tiere in einem Koffer.
Galápagos- Auf den Galápagos-Inseln haben Flughafenmitarbeiter einen illegalen Fund gemacht: In einem Koffer entdeckten sie rund 185 Schildkröten.
#URGENTE | Durante una inspección rutinaria entre @aerogalapagos y @parquegalapagos en el aeropuerto de #Baltra, se detectaron 185 tortugas neonatos en una maleta que se trasladaba al Ecuador continental. Fiscalía y #UPMA están tomando procedimiento. Noticia en desarrollo. pic.twitter.com/qXHqmGyukZ
— Min. de Ambiente, Agua y Transición Ecológica 🇪🇨 (@Ambiente_Ec) March 28, 2021
Demnach sollten die Tiere auf das ecuadorianische Festland geschmuggelt werden. Umweltminister Marcelo Mata verurteilte “diese Verbrechen gegen das Wildtier- und Naturerbe der Ecuadorianer”. Wegen ihrer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt gehören die Vulkaninseln 1000 Kilometer westlich von Ecuador seit 1979 zum Unesco-Weltnaturerbe. Hauptattraktion sind die Galápagos Riesenschildkröten, die dort mutmaßlich seit drei bis vier Millionen Jahren leben. Tierschmugglern droht auf den Galápagos-Inseln eine Haftstrafe zwischen einem und drei Jahren.
Ursprung der Evolutionstheorie
Die Galápagos-Inseln, ein isoliert im Pazifik gelegenes Archipel, beherbergen weltweit die größte Zahl an endemischen Arten – also Arten, die nur dort vorkommen. Ein Besuch der Inseln und ihrer einzigartigen Tierwelt im Jahr 1835 inspirierten den britischen Wissenschaftler Charles Darwin zu seiner Evolutionstheorie.
dpa/psm, Foto: Riesenschildkröte © Tracy Angus-Hammond