Großbritannien startet Studie zur Drittimpfung
London. Eine britische Studie soll herausfinden, ob sich die Schutzwirkung von Impfungen durch die Verabreichung einer dritten Dosis erhöht. Eine dritte Impfung soll in Großbritannien vor Mutationen des Coronavirus schützen.
Die Regierung in London gab am Mittwoch den Startschuss für die Studie, an der insgesamt knapp 2900 bereits vollständig gegen das Coronavirus geimpfte Probanden teilnehmen sollen. Starten sollen die klinischen Studien mit sieben verschiedenen Corona-Impfstoffen im Juni; mit ersten Ergebnissen wird im September gerechnet.
Erst-Impfungen
Die britische Regierung hat angekündigt, dass alle Erwachsenen bis Ende Juli eine erste Dosis gegen das Coronavirus erhalten sollen. Über die Zeit danach hat sie aber noch keine konkreten Ankündigungen gemacht. Bisher haben etwa über 30 Millionen Menschen eine erste Dosis gespritzt bekommen, mehr als die Hälfte der Erwachsenen. Etwa fünf Prozent haben auch eine zweite Impfung erhalten. Allerdings wächst auch wegen der Ausbreitung ansteckenderer Varianten der Druck auf die Regierung, den bisherigen Impferfolg nicht zu gefährden.
dpa/ard/psm/presse.online, Foto: Systemfoto für Gegen Mutanten könnten Drittimpfungen nötig werden © IStock