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Alica Schmidt ist der heimliche Star bei Olympia

Veröffentlicht von PSM.Media

Auf den sozialen Medien ist die 22-Jährige ein absoluter Star

Sie hat in Tokio keine Medaille gewonnen, ja ist schlussendlich nicht einmal zum Einsatz gekommen – und doch wurde die deutsche Leichtathletin Alica Schmidt zum heimlichen Star bei den Olympischen Spielen.

Sportlich lief es für Alica Schmidt in Tokio nicht gerade berauschend. Die 400-m-Läuferin aus Oberbayern kam weder in der Mixed-Staffel noch in der normalen Staffel zum Einsatz, sondern musste sich mit der Rolle der Ersatzfrau begnügen. Und doch wird sie nach Ende der Spiele berühmter sein als viele Olympiasieger. Der Grund: Auf den sozialen Medien ist die 22-Jährige ein absoluter Star. Gemessen an den Followerzahlen kann man sogar sagen, dass sie die populärste deutsche Athletin in Tokio ist.

Auf Social Media folgen Alica Schmidt nicht weniger als 2,4 Millionen Nutzer. Zum Vergleich: Alexander Zverev, Olympiasieger und einer der besten Tennisspieler der Welt, bringt es auf 1,3 Millionen Fans. Besonders ist die Geschichte von Schmidt deshalb, weil sie sportlich noch nicht viel erreicht hat in ihrer Karriere, in der Leichtathletik-Szene aber trotzdem eine kleine Berühmtheit ist. Grund dafür ist ihr überaus fesches Aussehen.

Alles begann im Jahr 2017. „Ich habe an einer Junioren-Europameisterschaft teilgenommen und mit der 4×400-Meter-Staffel die Silbermedaille gewonnen. Davon habe ich Bilder gepostet – und einige Magazine haben plötzlich über mich geschrieben“, sagte sie in einem Interview mit der Welt. „Innerhalb von einem Monat hatte ich 100.000 Follower, es ging alles wahnsinnig schnell. Das war für mich fast schon beängstigend.“ Ein Brandbeschleuniger war in diesem Fall das australische Magazin Busted Coverage, das Schmidt kurzerhand zur „heißesten Bahn-Athletin der Welt“ erklärte. Im Anschluss darauf explodierten die Follower-Zahlen.

200.000 neue Follower durch Olympia

Seitdem ist Schmidt nicht mehr nur Leichtathletin, sondern auch Influencerin und Model. „Es ist ein Hobby, das ich zu einem Beruf machen konnte“, erklärt die 22-Jährige, die aber auch anfügt: „Mein Fokus liegt auf dem Sport, er wird bei mir immer auf Platz eins stehen.“ Deshalb war sie auch enttäuscht, bei keinem Rennen in Tokio starten zu dürfen. Trotzdem haben sich die Olympischen Spiele für sie ausgezahlt – vor allem aus Social-Media-Sicht.

In der letzten Woche bekam sie 200.000 Follower dazu, im letzten Monaten waren es insgesamt knapp eine halbe Million. Das liegt auch an der weltweiten Berichterstattung während der Spiele. So schrieben Medien aus den USA und Australien über die fesche Deutsche.

Höhere Followerzahlen bedeuten auch mehr Geld, weiß der Kölner Social-Media-Experte Felix Beihartz. „Unternehmen bezahlen häufig je mehr, desto höher die Followerzahlen sind, weil sie sich eine höhere Reichweite erhoffen. Sie wird nun für ihre werblichen Posts einige tausend Euro mehr verlangen können als vor ihrer Olympia-Teilnahme“, sagte Beinhartz der Bild-Zeitung.

Auch wenn Schmidt allen voran ihren männlichen Fans den Kopf verdreht – große Hoffnungen sollte sich niemand machen. Sie ist nämlich schon seit Teenager-Tagen mit ihrer Jugendliebe Fredi Richter liiert. Und oberste Priorität genießt sowieso der Sport.

 

Sport News/PSM, Foto: Alica Schmidt, die besondere Leichtathletin © Insta