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Der Wiederholungszwang

Veröffentlicht von PSM.Media

Werden die Ungeimpften zum statistischen Sündenbock gemacht?

Der Versuch, totalitäre Politik medizinisch zu begründen, blickt in Deutschland auf eine unheilvolle Tradition zurück.

Als Nachtrag zu meinem Beitrag „Aufgewiegelte Republik“ (1) möchte ich vor allem noch zwei wichtige Aussagen zitieren, die — aus meiner Sicht — den Zusammenhang zwischen Angsterzeugung durch „Eliten“ und deren Beherrschung „der Masse“ sehr deutlich erklären.

Auf das erste Zitat hob Robert F. Kennedy Jr. bei seiner Rede auf dem „Fest für Freiheit und Frieden“, der „Querdenker-Demo“ am 29. August 2020 in Berlin ab (2). Es erscheint mir heute aktueller denn je und in jedem Fall so wichtig, dass ich es ungekürzt nennen möchte. Denn offensichtlich hat die Führung des deutschen Ermächtigungs-Regimes den Gedanken dieses Ideengebers so stark verinnerlicht, dass sie ihn als Blaupause für die Knebelung „ihres“ Volkes umsetzt. Das Zitat stammt von Hermann Göring.

Im Gespräch mit Gustave M. Gilbert, dem Gerichtspsychologen bei dem Nürnberger Hauptkriegsverbrecher-Prozess, erläuterte der zeitweise zweite Mann der Nomenklatur im Nazi-Totalitarismus diese auf jedes Volk anwendbare Strategie. Zu ihrer Durchsetzung sei die Staatsform völlig gleichgültig, so Göring, egal sei auch, ob ein Volk mit oder ohne Stimmrecht ausgestattet ist, immer könne es dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. „Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land“ (3).

Die heutige Staatsführung in Deutschland musste Görings „Pazifisten“ lediglich durch „Pandemie-Leugner“ ergänzen und „Patriotismus“ durch den vormals klassenkämpferischen, inzwischen zum systemtragend-opportunistisch herabgestuften Begriff der „Solidarität“. Angegriffen würden die Menschen — auf der ganzen Welt — von einem unsichtbaren Killervirus, das jeden bedroht und dabei schwerste Krankheiten bis zum Erstickungstod bringt. Das offizielle Narrativ ist bereits verschiedentlich zusammengefasst worden, so zuletzt von Wolfgang Wodarg in seinem jüngsten Spiegel-Bestseller „Falsche Pandemien — Argumente gegen die Herrschaft der Angst“ (4).

Totalitäre Systeme benötigen Narrative

Um ein totalitäres System durchzusetzen, ist eine „Supra-Idee“ notwendig, deren Anspruch auf absolute und totale Geltung ernst genommen wird, so Hannah Arendt (1906 bis 1975), „die“ Totalitarismus-Forscherin. Sie spricht von wissenschaftlichem Aberglauben und Halbbildung, die sich zu logischen Systemen entwickeln, „in denen nun jegliches zwangsläufig folgt, weil eine erste Prämisse axiomatisch angenommen ist“ (5).

Zur Bezwingung des Viren-Angriffs müssen, so das Narrativ weiter, die Menschen, allen voran in Deutschland, strikt die ihnen auferlegten Rituale und Abläufe einhalten: Dazu gehört, dass jeder vor Betreten eines Gebäudes seine Hände mit dem Weihwasser „Desinfektionsmittel“ benetzt.

Verpflichtend ist in jedem Fall — sonst setzt es mindestens eine schallende Ordnungsstrafe — das Tragen eines Keimbeutels vor Mund und Nase. Dieser Gesichtsschleier hat sich bereits seit mehr als einem Jahr für die Entwürdigung und Disziplinierung der Bürgerinnen und Bürger bewährt.

Mit der Unterwerfungsgeste bekennen sich die Masketräger, für alle sichtbar, dem Killervirusglauben zugehörig — wenngleich einzuschränken ist, dass in Deutschland Zuwiderhandlungen noch immer mit Zwangsgeld belegt sein müssen, um die Knebelung jedes Einzelnen durchzusetzen. Während es hingegen in anderen Ländern diesen Zwang nie gab, dieser dort kaum ernst genommen wurde oder er inzwischen wieder abgeschafft ist.

Ulrich Teusch stellt in seinem Buch „Politische Angst — Warum wir uns kritisches Denken nicht verbieten lassen dürfen“ eine Analogie zwischen dem Ritual der Maskierung und dem Hitlergruß her, wie sie die Analyse des von ihm herangezogenen Ernst Cassirer (1874 bis 1945) nahe legt (6). Verbalisieren ließe sich diese Begrüßung mit „Heilt Corona!“, ihren Gegenpart findet sie in der Abschiedsbefehlsformel: „Bleiben Sie gesund!“

Religiösen Charakter tragen auch die Luftfilterschränke, die in „axiomatischer Folge“ wie Altäre des neuen Corona-Aberglaubens zunehmend in jedem Büro, in jedem Klassenzimmer und in jedem Restaurant Einzug halten. Und die großen christlichen Religionsgemeinschaften mischen bei diesem Schmierentheater „an vorderster Front“ mit. Ihr Gottvertrauen haben sie endgültig verloren (7).

Sie spenden in Zeiten der Krise weder Trost, noch lehnen sie sich gegen den Hygienewahn mit der staatlich verordneten Nächsten-Distanz und Isolierung von Menschen auf. Zum zweiten Mal in der jüngsten Geschichte haben sie komplett versagt. Statt von „Jesus und der Sturm“ zu predigen (8), plappern ihre Priester Glaubenssätze und Dogmen der Götzendiener und Zauberlehrlinge aus „Wissenschaft“ und „Medizin“ — und deren Geldgeber — nach. Selbst das heilende Singen ist in ihren „Gotteshäusern“ wegen des möglichen und bei Gesunden, also bei fast allen, harmlosen und eher die Abwehrkräfte trainierenden Austausches von Aerosolen verboten. In diesen Glaubensgemeinschaften ermuntert kein Geistlicher mehr, einen Apfelbaum — selbst mit dem Wissen des unmittelbaren Unterganges — als Zeichen der Hoffnung zu pflanzen. (9) Diese Kirchen erzeugen selbst Angst. Sie werden daher nicht mehr gebraucht.

An dieser Stelle folgt ein kurzer Exkurs in die Wunderwelt der „Schöpfung“, in die Karin Mölling, „die“ Viren-Expertin, in ihrem Buch „Viren — Supermacht des Lebens“ führt. So schreibt sie wissenschaftlich nüchtern: „Es gibt mehr Viren als Sterne am Himmel, 1033“ (eine „1“ mit 33 Nullen) im Vergleich zu „nur“ 1025 Sternen. (10)

Kreise, die von Krisen wie einer ausgerufenen Pandemie profitieren, könnten aus diesem „Kosmos“ nahezu „unendlich“ schöpfen und Neuentdeckungen nach Belieben zu „Killern“ hochstilisieren lassen. Aber statt Panik zu erzeugen, müssten Möllings Erkenntnisse das genaue Gegenteil bewirken. Zeigen sie doch, welch tiefes Vertrauen in die konstruktive Kraft der Natur wir wiederzugewinnen haben. Denn, so die Autorin: „Der Mensch ist ein Superorganismus, ein komplexes Ökosystem. Gesunde Menschen bestehen aus etwa 1012 Zellen insgesamt und sind besiedelt von 1014 Bakterien und noch 100-mal mehr Viren.

Unser Erbgut wird ergänzt durch das 150-Fache an zusätzlichem Erbgut von Mikroorganismen, die uns besiedeln. Virale und bakterielle Sequenzen sind selbst bis in unser Erbgut hinein vorgedrungen. Da bleibt nicht viel ‚Menschliches’ übrig.“ (11) Dabei sieht die Wissenschaftlerin die Viren mit ihrer rund 3,5 Milliarden Jahre alten Geschichte auf diesem Planeten nicht als Feind, sondern als Treiber der Evolution und damit als Gewinn auch des „Homo sapiens“ — mit seiner gerade einmal wenige zehntausend Jahre langen Lebensgeschichte.

Ebenso wichtig wie die Akzeptanz des offiziellen Narrativs ist für die Durchsetzung der Angst-Strategie die Diffamierung und Verfolgung „der Pazifisten“ und Regimekritiker. Diese Bedingung erfüllte Göring unmittelbar nach der „Machtergreifung“ vom 30. Januar 1933. Gilbert notierte nach einem Besuch in dessen Gefängniszelle, dass sein Gesprächspartner „genussvoll“ zu erzählen begann, wie er, seinerzeit als preußischer Ministerpräsident, tausende Kommunisten einsperren ließ. „Hauptsächlich dafür richtete ich die Konzentrationslager ein, um die Kommunisten unter Kontrolle zu halten“ (12).

Den Wechsel von der vielgestaltigen, politisch aber fragilen Weimarer Republik zum uniformen faschistischen Deutschland beschreibt Michail Romm in seinem umfangreich recherchierten Dokumentationsfilm „Der gewöhnliche Faschismus“ als Putsch von oben. Die Fäden zogen Monopol-Kapitalisten: Um die Macht im Staat übernehmen zu können, benötigte die Parteiführung der NSDAP die Einwilligung von Reichspräsidenten Paul von Hindenburg: Im Jahr 1932 erhielt der ehemalige kaiserliche General, „von den Herren der Monopole ein Schreiben. Der Brief war unterschrieben von zwei Milliarden Reichsmark. Und diese zwei Milliarden Mark fordern von Hindenburg, dass er Hitler zum Reichskanzler machen solle. Das Großkapital brauchte einen Diktator“ (13).

Zugleich ahnt der Filmemacher finster voraus:

„Der moderne Faschismus rührt keine Trommel, trägt keine Hakenkreuze, organisiert keine Umzüge […]. Der ist gefährlicher. Aber am gefährlichsten sind die Herren der Monopole […].
All diese Thyssens, Flicks und Krupps, im letzten Krieg (haben sie) an jedem Toten 1000 Mark verdient. Und wenn es ihnen in den Sinn kommen sollte, einen neuen Brief an einem neuen Hindenburg zu schreiben, so wird er nicht von zwei, sondern von 20 Milliarden Mark unterschrieben sein“
(14).

Dieser „Brief“ zur Errichtung einer neuen, heute weltumspannenden Diktatur, wird eher von zwei Billiarden Dollar unterzeichnet worden sein. Dabei können die Monopolisten der Gegenwart auf Netzwerke wie das von ihnen dominierte WEF, die G7- und G20-Treffen (15) oder die von ihnen gekaperte Weltgesundheitsorganisation WHO (16) zugreifen.

Covidoten in der Regierung

In diesem „Spiel“ wirkt eine Figur wie Angela Merkel wie ein „Schläfer“. Seit eineinhalb Jahren befolgt sie den Auftrag der Monopolisten, Mittelstand, Buntheit — da hilft auch die als Feigenblatt für „Liberalität“ jetzt gern gezeigte Regenbogenfahne wenig — und Demokratie einzustampfen. Vormals geschleift durch das WEF-Junioren-Programm — ebenso wie Jens Spahn und heute Annalena Baerbock sowie andere politische Führerinnen und Führer in Europa und Nord-Amerika (17) — war sie in ihrer Kanzlerschaft, im Wortsinne, eingeschlafen. Ihre Bilanz: „katastrophal“ (18), gekennzeichnet durch Filz und Korruption und einer Aneinanderreihung von Finanz- und Wirtschaftsskandalen: Cum-Ex, Steuer-CDs, Panama Papers, Paradise Papers, Banken-Krise, Abgasaffäre, Großflughafen-Korruption, Wirecard …. . Sie hat Deutschland in eine Bananenrepublik verwandelt bei kontinuierlichem Abbau der Demokratie und Umverteilung von Macht und Besitz von unten nach oben (19).

„Unter Corona“ fallen jetzt die letzten Hüllen des politischen Anstandes. So offenbart der geleakte Geheimvertrag der Bundesregierung mit dem Pharma-Giganten Pfizer den Ausverkauf der Interessen des deutschen Steuerzahlers.

Merkel überträgt dem Weltkonzern alle Rechte und jeden Profit, bürdet der Staatskasse hingegen sämtliche Pflichten, Risiken und Haftungen auf. Der frühere Spitzenpolitiker der SPD, heute der Linken, Oscar Lafontaine, bezeichnet die „Verhandlungsführer“ auf Regierungsseite folgerichtig als die „wahren Covidioten“ (20).

Ein letzter „Coup“ des deutschen Notstandsregimes war die „Zuwendung“ von 900 Millionen Euro Steuergeld an die Weltgesundheitsorganisation. Damit hat das Regime die Zahlungen aus der Staatskasse für das WHO-Budget 2020/2021 im Vergleich zu den Vorjahren vervierfacht und liegt nunmehr weit über den Zahlungen jedes anderen Landes und, nach aktuellem Stand, sogar noch 30 Prozent über den „Zuwendungen“ des bisher größten WHO-„Förderers“, der Bill- und Melinda-Gates-Stiftung (21). Diese „Mittel“ werden von dem Pharmalobby-Weltverband üblicherweise auftragsgebunden eingesetzt. So könnte das Steuergeld aus Deutschland an die Zielvorgabe gekoppelt sein, unter keinen Umständen die „Pandemie“ für beendet zu erklären.

Außerdem macht sich „Berlin“ Hoffnung auf ein geplantes „Pandemie-Frühwarnzentrum“ der WHO. Daten und Überwachungen aus den weltweit verstreuten Keim-Panikbüros würden dann in der deutschen Hauptstadt zusammenlaufen. Die Welt könnte am deutschen Wesen genesen. Die nächste „Pandemie“ der Angst-Regisseure sollte bereits vorprogrammiert sein. Zur Not ließe sich unter den 1033 Viren bestimmt eines finden, das sich zu einem neuen „Killer“ aufbauschen ließe. Ein Dorn im Auge von Merkel und anderen Panik-Diktatoren war bei der inszenierten Hysterie offenbar auch, dass ein Land wie Schweden einen vergleichsweise entspannten und in jedem Fall viel erfolgreicheren „Sonderweg“ beschritten hat. (22) Das soll mithilfe des Pharma-Weltverbandes künftig verhindert werden.

Für November dieses Jahres ist die Novellierung von Gesetzesvorlangen für „Pandemien“ geplant, die dann, völkerrechtlich verbindlich, einen weltweiten Gleichschritt durchsetzen soll. Auch der Auftrag an die WHO zur Formulierung dieser geplanten globalen Direktiven könnte den deutschen Kabinettsmitgliedern einige hundert Millionen Euro Steuergeld wert gewesen.

Noch scheinen die Politik und die steuernde Monopolisten mit ihrer Plandemie nicht am Ende angelangt zu sein (23). Zahlen, „Flatten the Curve“ und der Gesundheitszustand der Bürgerinnen und Bürger spielen jedenfalls keinerlei Rolle mehr. Die Macht-„Elite“ kennt offenbar nur noch eine Richtung: die totale Überwachung, die Übernahme des Mittelstandes durch Monopole sowie die Abschaffung der Demokratie einschließlich des Datenschutzes, der demokratischen Mitbestimmung und der Charta der Menschenrechte (24).

Romm folgert in seinen Film: Hätten mehr Deutschen „Mein Kampf“ gelesen, dann hätten sie gewusst, worauf sie zutreiben werden. Heute sollten sich möglichst viele mit den Schriften von Klaus Schwab, dem Gründer und Leiter des Weltwirtschaftsforums (WEF), beschäftigen, um zu wissen, in welch erbärmliches System er und die von ihm „intellektuell“ vertretenen Multimilliardär-Partner die Menschheit — des kapitalistischen Westens — führen möchten: einen neuen Totalitarismus ohne individuelle Freiheits- und Menschenrechte mit Ausgrenzung und Vernichtung von allen „Gegnern“ — einen „Vorgeschmack“ davon erleben wir gegenwärtig in Deutschland.

Die jeder Individualität beraubten Sklaven werden in dieser „schönen neuen Welt“ ohne Bargeld und Besitz mithilfe von Technik überwacht und von einer „schlanken Elite“ beherrscht.

Staat und Monopole verschmelzen, selbstverständlich unter Dominanz der privaten Unternehmen mit ihren „Experten“. Eine Zusammenfassung dieser „Visionen“ findet sich auf den Seiten des Schild Verlages unter dem Titel „Klaus Schwab und sein faschistischer Reset“ (25). Wer eher prosaische Bilder von so einer Zukunft haben möchte, schaue doch (noch einmal) in den Roman „1984“ von George Orwell oder in „Corpus Delicti“ von Juli Zeh.

Dieser Menschenverachtung sei das Zitat des echten Humanisten Albert Einstein (1879 bis 1955) entgegen geworfen: „Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt.“ Doch Elend und Verzweiflung in vielen Familien gibt es seit dem fingierten Notstand umso mehr. Ihren Amtseid hat Merkel ins Gegenteil verkehrt. Und auch international trägt sie durch ihre willkürlich verfügten Lockdowns Mitverantwortung für Millionen zusätzlicher Hungeropfer, die meisten von ihnen unter 10 Jahren. (26) An dieser historischen Tiefpunkt-Bilanz sollte sie später in den Geschichtsbüchern gemessen werden.

Wir befinden uns im Krieg

Gleichzeitig verhöhnen Multimilliardäre die Menschheit mit ihren Vergnügungsreisen in das Weltall oder sie lassen sogar ihren eugenischen Fantasien freien Lauf. So berichten John Harlow und Michael Chossudovsky für die englische Sunday Times von deren Geheimtreffen bereits vom 5. Mai 2009 im Haus des Präsidenten der Rockefeller University in Manhatten, New York. Neben dem inzwischen verstorbenen David Rockefeller nahmen daran Bill Gates, Warren Buffett, George Soros, Michael Bloomberg sowie Ted Turner und Oprah Winfrey und weitere reichste Männer der westlichen kapitalistischen Welt teil. Die Zeitung berichtete am 24. Mai 2009, dass dieser Kreis, der sich selbst „The Good Club“ nannte, gottgleich eine absolute „Reduzierung der Weltbevölkerung“ diskutierte (27).

Im Februar 2010 bestätigte Bill Gates bei einer Präsentation in Bezug auf Impfungen: „Und wenn wir wirklich gute Arbeit bei den neuen Impfstoffen, der Gesundheitsvorsorge und der reproduktiven Gesundheit leisten, könnten wir das (die Weltbevölkerung) um 10 bis 15 Prozent senken“ (28). Bekannt ist auch die Kriegserklärung von Warren Buffett an die mehr als 99 Prozent der Weltbevölkerung: „Es herrscht Krieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen“ (29).

Auch in Görings Überlegungen spielte die „Überbevölkerung“ eine Rolle. Gilbert zitiert ihn mit den Worten: „… es gibt einfach zu viele Menschen auf der Welt“ (30). Romm ergänzt von ihm zusammengestellte Dokumentaraufnahmen von befreiten KZs mit der Erklärung, dass „Majdanek, Auschwitz und Treblinka […] nur Versuchsstätten für das Personal der riesigen Vernichtungslager sein (sollten), die nach Himmlers Vorschlägen hinter dem Ural errichtet werden sollten. Dort sollten 60 Millionen Russen in kürzester Zeit vernichtet werden, abgesehen von anderen Völkern. Die Pläne für die Zufahrtswege waren bereits ausgearbeitet. Die Bauaufträge waren vergeben. Die Firmen des 3. Reiches bereiteten sich auf eine umfangreiche Arbeit vor“ (31).

Hannah Arendt bestätigt: „Der Antisemitismus hat nur den Boden dafür bereitet, die Ausrottung ganzer Völker mit dem jüdischen Volk zu beginnen.“ Sie beruft sich dabei auf „Nazi Conspiracy and Aggression (Washington 1946, Bd. 7)“ und führt weiter aus: „Man weiß heute‚ daß im Vernichtungsprogramm von Hitler die Liquidation eines großen Teils des deutschen Volkes vorgesehen war“ (32). Eine von Hitler vorgeschlagene Maßnahme, die nach Kriegsende getroffen werden sollte, sah „die Einführung eines Volksgesundheitsattestes vor“ (33).

EU-Impfpass gründet auf faschistischem Erbe

Die EU hat Hitlers Idee aufgegriffen. Wie die Blaupause soll der „Impfpass“ der Überwachung der Gesamtbevölkerung und der Separation bestimmter Gruppen dienen. Ob das neue „Gesundheitsattest“ der EU, wie das geplante Vorbild, später auch für die körperliche Vernichtung und „Selektion“ von „Gegnern“, „Pazifisten“ und „Querdenkern“ eingesetzt werden soll, scheint noch offen. Das Potenzial dafür hat dieses totalitäre Überwachungsinstrument in jedem Fall. Zurzeit begnügen sich beteiligte EU-Staaten noch damit, Oppositionelle, Impfgegner und Corona-Maßnahmen-Kritiker „nur“ wirtschaftlich-existenziell zu vernichten und ihnen vor allem ihre Menschenrechte nehmen zu wollen.

Die Frage ist: Wer wird diesen von Buffett und seiner Kaste der „Reichen“ angezettelten Krieg gewinnen? Nach der fast verlorenen Corona-Schlacht am Ende doch die Demokratie-Bewegung? Klar ist: Die kriegführenden Multimilliardäre und ihre Unterstützer in Politik, Weltverbänden und Militär werden ihre Macht kaum freiwillig abgeben. So wird zunehmend fraglicher, ob der „Turnaround“ hin zu einer humanitären Welt noch über eine „friedliche Revolution“ möglich ist.

Dieser Idee hängen viele Pazifisten an. So auch die acht Autorinnen und Autoren des Jugendrates der Generationen-Stiftung: „In einer lebenswerten Zukunft gibt es Millionär*innen, aber keine Milliardär*innen mehr“ (34). Sie folgen dem Ökonomen Thomas Piketty, der errechnete, „dass in den Industrieländern das ideale Niveau des Spitzensteuersatzes bei über 80 Prozent für beispielsweise das oberste Prozent in der Einkommenshierarchie liegen müsste.“ Und sie erinnern daran, dass in den USA „der Spitzensteuersatz von Mitte 1940 bis in die 1960er-Jahre bei über 90 Prozent (lag) — das hat dem Land nicht geschadet, sondern das sogenannte Wirtschaftswunder mit ermöglicht.“

Doch welche politische Partei würde — in Deutschland — ihren „extremistischen“ Weg der gegenläufigen Umverteilung von oben noch unten mitgehen? Die ursprünglich pazifistische Partei von Bündnis90/Die Grünen wohl kaum, vielmehr ist deren Spitzenkandidatin mit dem kapitalistischen Machtzirkel des WEF verwoben. Die Partei hat sich zu einem Kriegstreiber gewandelt (35). Auch ihre ursprünglich zweite Säule, das Vertrauen in die Kraft der Natur, in Resilienz und körpereigene Immunabwehr, haben ihre Mitglieder komplett verloren. Bündnis90/Die Grünen steht heute für Gentechnologie. Die Partei drängt zu dem Experiment der Genmanipulation am Menschen, inzwischen „Impfung“ genannt. Folgerichtig gehören zu ihren größten Geldgebern und Förderern Unternehmen der Pharma-Industrie.

Neben „den Grünen“ setzt sich aber auch keine andere deutsche Partei, die für die Kanzlerschaft kandidiert, also CDU/CSU und SPD, für Abrüstung ein. Selbst dann nicht, wenn, wie sie behaupten, der „Klimaschutz“ für sie zentrales Thema ist. Dabei wäre eine konsequente Friedens- und Abrüstungspolitik Bedingung für Nachhaltigkeit, wie es Bernhard Trautvetter in seinem Beitrag mit dem Titel „Die absehbare Katastrophe“ herleitet: „Die über 2000 Milliarden Weltrüstungsausgaben bedeuten, dass die Menschheit pro Minute circa vier Millionen US-Dollar in dem Militärsektor verbrennt. Das ist eine unverantwortliche Ressourcenvernichtung und führt darüber hinaus zu einem Ausstoß an Verbrennungsabgaben, der seinesgleichen sucht. […] Die Zukunft der Menschheit setzt voraus, dass sie eine friedliche wird“ (36).

Und mit seiner Kolumne „Quartalslüge II/MMXXI“ ergänzt das Wirtschaftsmagazin Lunapark21: „Über die nicht unerheblichen CO2-Mengen unseres völlig überflüssigen Militärs schweigt sich das Umweltbundesamt aus“ (37). Dabei wäre das Kriegsgerät in seinen Berechnungen nicht zu vernachlässigen. „Immerhin schluckt so ein Panzer rund 500 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer. Ein Kampfflugzeug verbraucht bei einem 30-Minuten-Einsatz gut 1000 Liter. Wer auch nur im Geringsten beim Klimaschutz glaubhaft sein will, muss ohne Wenn und Aber abrüsten. Und zwar zu 100 Prozent!“

Lethargie der deutschen Linksparteien

Über das Kriechertum von linken Parteien war seinerzeit bereits Carl von Ossietzky, der wohl noch immer bekannteste deutsche Publizist und Pazifist, tief entsetzt und bitter enttäuscht. Ossietzky trat im Mai 1932 seinen Weg zum Tegeler Gefängnis in Berlin an. In seiner „Rechtfertigung“ schrieb er zuvor: „Im Laufe der letzten Jahre haben die bürgerlichen Gewalten in zunehmenden Maße mit den Militärs teilen müssen, und sie sind dabei zunehmend geschrumpft. Das ist auch in anderen Ländern schon vorgekommen, aber einzigartig ist die Lethargie, mit der die deutschen Linksparteien das hinnehmen. Wenn sich morgen eine Offiziersjunta alleindiktierend aufmachte, so würden gewiß viele brave Liberale und Sozialisten den Nachweis beginnen, aus welchem Grunde dies das kleinere Übel ist …“ (38).

Das Reichsgericht in Leipzig hatte den Herausgeber und Chefredakteur der Weltbühne wegen eines publizierten Beitrags gegen die, völkerrechtlich illegale, Wiederaufrüstung Deutschlands wegen Spionage und Hochverrats verurteilt. Anders als der ebenfalls angeklagte Autor des Artikels selbst ist Ossietzky vorher nicht emigriert. Freunden sagte er zum Abschied: „Ich gehe nicht aus Gründen der Loyalität ins Gefängnis, sondern weil ich als Eingesperrter am unbequemsten bin. Als Insasse einer preußischen Strafanstalt bleibe ich eine lebendige Demonstration gegen ein höchstinstanzliches Urteil, das in der Sache politisch tendenziös und als juristische Arbeit reichlich windschief ist.“ Und: „Wenn man den verseuchten Geist eines Landes wirkungsvoll bekämpfen will, muss man dessen allgemeines Schicksal teilen. [… ] Der politische Journalismus ist keine Lebensversicherung. Das Risiko erst gibt ihm seinen besten Antrieb“ (39).

Aufgrund einer Generalamnestie wurde Ossietzky vorzeitig Ende 1932 aus der Haft entlassen. „Die Nazis hatten ihn,“ wie Alfred Kantorowicz schreibt, „ganz oben auf die Liste für die ‚Nacht der langen Messer’ gesetzt.“ Tatsächlich wurde er unmittelbar nach der „Machtergreifung“ Hitlers am 28. Februar 1933, nach der Nacht des Reichstagsbrandes, in Berlin verhaftet und schließlich in das KZ Esterwegen überführt. Er erlitt nicht nur Folterungen sondern: „Nach seinem eigenen Bericht und den Aussagen einiger seiner KZ-Kameraden wurden ihm dort auch Tuberkeln injiziert.“ Ossietzky erhielt 1936 den Friedensnobelpreis. Wenig später wurde er „zum Schein“ in das Staatskrankenhaus Berlin „entlassen“. „In Wirklichkeit aber blieb der Publizist bis zu seinem Lebensende — er starb am 4. Mai 1938 an Tuberkulose — ein Gefangener der Gestapo“. Sichergestellte Dokumente aus dem ehemaligen „Reichssicherheitshauptamtes SS“ belegen, dass Göring, Himmler und Heydrich sich einig waren, den Regime-Gegner nie wieder in die Freiheit zu entlassen. (40).

Wie wird die Geschichtsschreibung später den heutigen „Fall“ Julian Assange aufarbeiten?

Als Gefangene bestritten Göring und andere Mitangeklagte in Nürnberg, von den Menschenversuchen der Mediziner, ihren Quälereien und den Massentötungen in den Lagern überhaupt gewusst zu haben (41). So protokolliert Gilbert ein Gespräch mit Göring: „Nehmen Sie etwa an, ich hätte geglaubt, wenn jemand zu mir gekommen wäre und mir erzählt hätte, dass sie Unterkühlungs-Versuche mit menschlichen Versuchskaninchen machten?“ (42).

Und auch angeklagte Ärzte versuchten untereinander, ihre eigenen „Experimente“ über die von Kollegen zu stellen. So fasste Gilbert in seinem Eintrag von Ende Dezember, als er in Landsberg im Dachauer Kriegsverbrecherprozess zum Tode verurteilte Gefängnisinsassen besuchte, die Einlassungen von Klaus Schilling zusammen, der, so der Gerichtspsychologe: „Hunderte der Insassen in Dachau mit Malaria-Experimenten umbrachte. Dr. Schilling behauptet, er habe nach einem Malaria-Serum gesucht, doch weiß er nicht, ob er etwas erreicht hat, da er keine genauen Berichte über die Todesursachen bekommen konnte.“

Damals, so zitiert er den Arzt: „erkannte ich nicht, dass es nur darum ging, das Ansehen seines niederträchtigen Spiels mit dem menschlichen Leben zu heben, damit er zeigen konnte, dass er kein Mörder, sondern ein Förderer der Wissenschaft war.“ Und weiter: „Dr. Schilling erinnert sich, gesehen zu haben, wie nackte Zigeunerinnen unter Decken dalagen und darauf warteten, die Körper der zu Tode erfrorenen Männer wiederbeleben zu müssen.“ Der Mediziner wörtlich: „Sie mit der animalischen Wärme der Frauen wieder zu erwärmen — reinster sexueller Sadismus!“ Seine eigenen Versuche hingegen „wären mehr wissenschaftlicher Natur gewesen.“ (43).

Am Schluss seines Buches hat Gilbert das „Höss-Dokument“ über den „Vernichtungsvorgang in Auschwitz-Birkenau“ beigefügt. Der ehemalige Lagerkommandant des KZ Auschwitz-Birkenau Rudolf Höß sagte am 15. April 1946 im Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher aus. Er bestätigte die zentrale Rolle der Mediziner bei der „Selektion“: „Nach der Entladung und zahlenmäßigen Feststellung […] mussten alle Personen an zwei diensthabenden SS-Ärzten vorbeigehen, und es wurden hierbei die Arbeitsfähigen von den Nichtarbeitsfähigen getrennt, es waren im Durchschnitt etwa 25 Prozent, die arbeitseinsatzfähig befunden wurden.“ (44).

Ein weiteres Beispiel der Menschverachtung und Kaltherzigkeit von Ärzten spricht aus den Tagebucheintragungen von Dr. Dr. Johann Paul Kremer, Lagerarzt des KZ Auschwitz-Birkenau, die Romm in seinem Film auszugsweise eingeblendet hat. (45) Der Auschwitz-Überlebende, Publizist und Übersetzer Jerzy Rawicz (1914 bis 1980) schreibt über diesen Arzt: Kremers „Interesse“ galt insbesondere „ausgehungerte(n) Häftlingen, die er vorher genau befragt hatte, damit sie dann gleich ermordet würden und er die Präparate von Milz, Bauchspeicheldrüse und Leber der ermordeten verwenden konnte, um Veränderungen zu untersuchen, die unter dem Einfluß des Hungers vor sich gehen. Das ‚lebendfrische Material’ Kremers ist ein geradezu symbolischer Beweis für die Degeneration der Wissenschaft im Dritten Reich.“ (46)

In seinem Buch „Heilung Nebensache “ beschreibt der Arzt und Autor Gerd Reuther die gesamte bisherige Historie der westlichen Medizin als Aneinanderreihung schier unendlicher Irrtümer, unsäglicher Quälereinen und schäbiger Menschenversuche. Wenn heute wieder Ärzte und ihre Funktionäre nach Experimenten mit dem „Stand of the Art“, aktuell Genmanipulationen am Menschen, brüllen, steht dies in einer langen Tradition der „Schulmedizin“. Exemplarisch sei hier eine Passage des Buches herausgegriffen über die „Heilkunde“ der „gelehrten Buchärzte“ des Spätmittelalters. Diese hätten „bei Seuchen, Rheuma oder Krebs ausschließlich Unsinniges im Angebot“. Reuther spricht in seiner Chronik von „Beharren auf Irrlehren und den Stillstand der Therapie. Meilensteine wie in Buchdruck, Mechanik, Kunst und Philosophie blieben in der Medizin aus“ (47). In diesem Zusammenhang zitiert er die Klage einer Äbtissin dieser Zeit: „Es möchte Gott erbarmen, dass man so gar keine Hilfe von ihnen (den Doktoren) hat.“

Noch heute gilt für viele das Urteil des französischen Schriftstellers Voltaire (1694 bis 1778) über die selbstgefällige und geldgierige Zunft: „Viele Ärzte geben Medikamente, von denen sie wenig wissen, in Menschenleiber, von denen sie noch weniger wissen, zur Behandlung von Krankheiten, von denen sie überhaupt nichts wissen.“ Und 2015, seinerzeit offenbar noch nicht direkt von Bill Gates protegiert, warnt Der Spiegel unter der Überschrift „Gesunde Zweifel, warum Ärzte sich gegenseitig kontrollieren müssen“ vor Ärztepfusch und inflationärem Operieren. Dringend empfohlen wird, eine Zweitmeinung einzuholen. „Ein solches Kontrollieren ist unverzichtbar; denn leider ist es in der Medizin so weit gekommen, dass man seinem Doktor nicht mehr ohne Weiteres vertrauen kann“ (48).

Dass es sich bei „Corona“ nicht um eine ernsthafte medizinische Herausforderung handelt, haben von Beginn an viele selbst denkende Menschen geahnt. Inzwischen wurde dieses „Gefühl“ für sie zur Gewissheit.

Diese Tatsache verraten allein schon die Zahlen. So sind nach Angaben der WHO bislang Jahr für Jahr bedauerlicherweise durchschnittlich bis zu 5 Millionen Menschen an respiratorischen Krankheiten wie Grippe, Tuberkulose und Lungenentzündung gestorben. Seit „Corona“, Ende 2019, spielen diese Krankheiten statistisch kaum noch eine Rolle. Tödliche Krankheitsverläufe bei gleichen Symptomen werden Covid-19 zugeordnet, an der inzwischen weltweit knapp 4 Millionen Menschen gestorben sein sollen.

„Die Masse will zittern“

Tatsächlich geht es um andere Ziele, wie sie beispielsweise durch die Äußerungen von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble in seinem Interview mit der Neue Westfälische vom 20. August 2020 deutlich werden: „Die Corona-Krise ist eine große Chance. Der Widerstand gegen Veränderung wird in einer Krise geringer. Wir können die Wirtschafts- und Finanzunion, die wir bisher politisch nicht zustande gebracht haben, jetzt hinbekommen.“ (49).

Mit ähnlichen Worten zitiert Hannah Arendt aus Josef Goebbels Tagebüchern: Danach hätte der Führer „recht, wenn er sagt, dass der Krieg uns die Lösung einer ganzen Reihe von Problemen ermöglicht hätte, die in normalen Zeiten niemals hätten gelöst werden können“ (50).

Und damit bin ich bei dem zweiten Zitat, das ich eingangs angekündigt habe und das in seiner Diabolik wohl wie kein anderes deutlich macht, wie Angsterzeugung als politisches Mittel zur Beherrschung „der Masse“ eingesetzt wird. Dieses Zitat habe ich wiederum der Dokumentation von Michail Romm entnommen und transkribiert. Es stammt von Adolf Hitler:

„Von der Masse kann man keinen Verstand erwarten. Man muss an ihre primitivsten Gefühle appellieren, mit allen Mitteln. Die Masse ist träge und faul, sie liest und denkt nicht gern. Sie darf nur einen Feind vor sich sehen und nur einen Gott kennen. Dann lässt sie sich leiten. Denn der einzelne ist nichts, aber zusammen sind sie eine Masse und mit der Masse muss man umgehen wie mit einer Frau. Die Frau unterwirft sich gern der Gewalt. Außerdem verspürt die Masse das Bedürfnis zu zittern“ (51).

Bei so viel Finsternis möchte ich am Ende meines Beitrags diesem Zitat noch vier positive Aphorismen gegenüberstellen, die das vorgenannte in jedem Fall relativieren und insgesamt wieder aufhellen.

Der erste stammt von dem englischen Herausgeber und Historiker Lord Emerich Edward Dalberg-Acton (1834 bis 1902): „Große Männer sind fast immer böse Männer.“
Der zweite von dem italienischen Autor und ehemaligen Widerstandskämpfer Ignazio Silone (1900 bis 1978): „Freiheit ist die Möglichkeit zu zweifeln, zu suchen und jeder Autorität mit „Nein“ zu antworten.“

Den dritten Aphorismus schuf die spanische Politikerin und Frauenrechtlerin Clara Campoamor (1888 bis 1972): „Freiheit erlernt man, indem man sie ausübt.“

Und schließlich die Weisheit des griechischen Philosophen Aristoteles (384 bis 322 v. Chr.): „Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, bleibt zu Recht ein Sklave.“

Über den Autor: Ulrich Falke

Er ist Publizist in Berlin und hat unter anderem für das Bundesforschungsministerium geschrieben. Er war Mentor für Politikwissenschaft an der Fernuniversität Hagen und an der Humboldt-Universität, Berlin. Seit einigen Jahren arbeitet er außerdem in Berlin als Familientherapeut und als DaZ-Lehrer für Integrationskurse mit dem Fach Deutsch als Zweitsprache.

Dieser Bericht erschien zuerst hier.

 

Ulrich Falke/Initiative zur Demokratisierung der Meinungsbildung gGmbH/ Foto: Systembild der Wiederholungszwang © IStock