Flüchtlinge aus der Ukraine werden seit Sonntag mit Bussen vom Berliner Hauptbahnhof aus in andere Bundesländer gebracht
Berlin. Das teilte die Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales auf Twitter mit. 13 andere Bundesländer würden angesteuert, Bayern und Hamburg seien davon ausgenommen. “Das Angebot ist freiwillig, keine Registrierung”, hieß es.
Entscheidung @BMI_Bund: Ab heute 11 Uhr bringen Busse #Kriegsflüchtlinge aus der #Ukraine, die kein festes Ziel in #Deutschland haben, von #Berlin– Hauptbahnhof in 13 andere Bundesländer (außer Bayern & HH). Das Angebot ist freiwillig, keine Registrierung. #berlinhilftukraine pic.twitter.com/E7ZNoashBS
— SenASGIVA (@SenASGIVA) March 6, 2022
Am Samstag seien laut Verwaltung erneut in Berlin mehr als 11.000 Menschen angekommen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind. 720 von ihnen seien vom Krisenstab und dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten in Berlin untergebracht worden.
Schon am Freitag waren mehr als 11.000 Kriegsflüchtlinge in der Hauptstadt angekommen. Zuletzt hatte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey auf Unterstützung durch die Bundesregierung gedrängt, weil die deutsche Hauptstadt zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen stoße. Sie forderte eine bundesweite Organisation und Verteilung von Geflüchteten.
PSM, Foto: Systembild © IStock