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Tragisches Ende in Paris – Sinner muss aufgeben

Veröffentlicht von PSM.Media

Nach 6:1 im ersten Satz: Jannik Sinner muss bei den French Open aufgeben!

Paris. Bitteres Ende bei den French Open 2022 für Jannik Sinner! Der Südtiroler musste in seinem Achtelfinalduell mit Andrey Rublev verletzungsbedingt beim Start von 6:1 und 4:6 und 0:2 aufgeben. Der Russe könnte in einem möglichen Viertelfinale auf Daniil Medvedev treffen.

Es hätte ein so großartiges Turnier für Jannik Sinner werden können. Nicht nur befand sich der Südtiroler punktgenau zum Start ins zweite Major-Event des Jahres in durchaus ansehnlicher Verfassung, auch die Auslosung hatte es gut gemeint mit dem Youngster. Der folgerichtig auch die Runde der letzten 16 bei den French Open 2022 erreichte. Wenngleich bereits bei seinem Drittrundenduell mit Mackenzie McDonald deutlich wurde, dass Sinner körperlich zu kämpfen hatte.

Am Montag war von diesen Beschwerden im Achtelfinalduell mit Andrey Rublev zunächst nichts zu sehen. Der Italiener legte los wie die Feuerwehr, holte sich ein frühes Break und transportierte dieses souverän zum Satzgewinn. Ja, dem Südtiroler gelang es sogar erneut, seinem Kontrahenten den Aufschlag abzunehmen – mit 6:1 wanderte Satz eins deutlich an Sinner.

Sinner sichtlich beeinträchtigt

Anders Mitte des zweiten Durchgangs: Nun machten sich die Knieprobleme bei Sinner zusehends bemerkbar. Die logische Konsequenz: Sinner ließ sich nach fünf Games erstmals behandeln und ging in der Folge sehr aggressiv ans Werk. Zwar wurde das hohe Risiko mittelfristig belohnt – bis zum Stand von 4:5 konnte Sinner seine Aufschlagspiele halten – dann aber wurde der Druck vonseiten Rublevs zu groß, per Break gelang dem Russen der Satzausgleich.

Von nun an schien es nur noch wie eine Frage der Zeit, wie lange Sinner mit diesen Beschwerden noch agieren möchte. Und tatsächlich musste der junge Italiener nach einem frühen Break von Andrey Rublev vorzeitig den Schlussstrich unter diesem Match ziehen. Der Russe hingegen hat damit die Runde der letzten acht in Roland Garros erreicht – und könnte dort möglicherweise auf seinen Landsmann Daniil Medvedev treffen. Der Weltranglistenzweite bekommt es in der Night Session am Montag mit Marin Cilic zu tun.

Bereits im Viertelfinale stehen indes Holger Rune und Casper Ruud. Letzterer mit einem einigermaßen ungefährdeten Vierssatzerfolg über Hubert Hurkacz, Youngster Rune hingegen sorgte gegen Stefanos Tsitsipas für eine faustdicke Überraschung.

 

SID, Foto: Jannik Sinner © SID