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9-Euro-Ticket – Über eine Nachfolgeregelung wird weiter gestritten

Veröffentlicht von PSM.Media

Neun-Euro-Ticket: Grüne schlagen Nachfolgetickets vor

Das 9-Euro-Ticket zur Entlastung der Menschen in Deutschland angesichts steigender Preise läuft in diesem Monat aus.

Berlin. Noch knapp drei Wochen können Bürgerinnen und Bürger in Deutschland für neun Euro mit dem Regionalverkehr quer durchs Land fahren. Je näher das Ende der Maßnahme rückt, desto lauter werden die Rufe nach einer Nachfolgeregelung.

Grüne schlagen zwei Nachfolgetickets vor

Ein Regionalticket für 29 Euro, ein Bundesticket für 49 Euro – so sieht es ein Konzeptpapier der Grünen vor. Bei der Finanzierung dürfte es mit Koalitionspartner FDP weiter Uneinigkeit geben.

Viele Bundesländer wollen ein Nachfolgeangebot für das Ticket – und sind nach Angaben von Verkehrsministerkonferenz-Chefin Maike Schaefer (Grüne) auch bereit, dieses mitzufinanzieren. “Grundvoraussetzung für eine solche Entscheidung wären aber Fakten, die Bundesminister Wissing bisher schuldig bleibt”, sagte die VMK-Vorsitzende und Bremer Mobilitätssenatorin Schaefer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Die Länder hätten schon beim Corona-Rettungsschirm bewiesen, dass sie grundsätzlich bereit seien, sich substanziell zu beteiligen. Doch laut Schaefer gibt es einige offene Fragen: “Wie teuer wäre ein Nachfolgeticket? Gilt es bundesweit? Wie hoch soll konkret der Länderanteil sein?” Wenn Minister Wissing schon im September ein Nachfolgeticket am Start haben wolle, sollte er jetzt schleunigst liefern. Schaefer verwies auch auf den Vorschlag von Grünen-Politikern nach einem 29- und 49-Euro-Ticket. Bundesminister Wissing solle die Machbarkeit des Vorschlags prüfen, forderte sie.

 

RND/DPA/AFP/PSM.Media, Foto: Systembild: Neun-Euro-Ticket (C) IStock