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Wohlstandsverlust und die Absenkung der Lebensqualität

Veröffentlicht von PSM.Media

Erhebliche Wohlstandsverluste ab Winter 2022/2023 erwartet

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) rechnet für das nächste halbe Jahr mit erheblichen Wohlstandsverlusten für die Bürger aufgrund hoher Energiepreise.

Berlin. Am Samstag erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf einer Veranstaltung in Flensburg. Dass er für das nächste halbe Jahr aufgrund der hohen Energiepreise mit „erheblichen Wohlstandsverlusten” für die Bürger rechne. Zwar wisse er nicht, wie die Lage zum Zeitpunkt der Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein am 14. Mai sein werde, „ganz klar und sicherlich für die Kommunalwahl wird das Thema sein, dass Menschen im nächsten halben Jahr Einkommen oder Wohlstand oder Geld verloren haben.“ Weiter sagte der gleichzeitig als „Klimaminister“ fuhrwerkende, derzeit innerkoalitionär ob seines Gestümpere unter Druck geratene Vizekanzler: Die Strompreise für die Verbraucher würden sich zum Winter schätzungsweise verdoppeln, die Wärmepreise verdrei- bis vervierfachen.

Der Plan wird exekutiert

Dabei gehe es nicht um Hunderte, sondern um Tausende von Euro für den durchschnittlichen Verbrauch einer Familie. Es werde „daran gearbeitet, sie aufzufangen, aber mit Sicherheit nicht für alle und mit Sicherheit nicht für Hundert Prozent“, fügte Habeck – der von diesen Auswirkungen mit seinem 20.000-Euro-Einkommen auf Steuerzahlerkosten nicht betroffen ist – hinzu. Wenn es gut laufe, werde Deutschland ohne Stromsperren und Stromreduktionen durch den Winter kommen.

Ohne dass der Großteil der Medien oder der Bevölkerung dagegen Sturm liefe, wird hier schon ganz selbstverständlich über immer extremere Belastungen fabuliert, die der fürsorgliche „Vater Staat“ dann mit ein paar Almosen abfedern werde. Dass es sich hier keineswegs um eine Naturkatastrophe handelt, mit der niemand rechnen konnte und die einem nun schmerzhafte, aber vorübergehende Opfer abverlangt, geht dabei völlig unter.

In Wahrheit geht es um die Folgen politischer Fehlentscheidungen unvorstellbaren Ausmaßes, die mit Angela Merkels selbstmörderischer Energiewende begonnen haben, sich mit der bedingungslosen Grenzöffnung von 2015 fortsetzten und mit der faktischen Corona-Diktatur ihren wohl nur vorläufigen Höhepunkt fand.

Nachdem man sich durch den fast gleichzeitigen Ausstieg aus der Atom-und Kohleenergie in die energiepolitische Abhängigkeit von Russland manövrierte, mit Beginn des Ukraine-Krieges aber eine völlig kopflose Sanktionspolitik einschlug, steht Deutschland, auch wegen der zuvor schon gefährdeten Energieversorgung nun vor der größten Krise seit 1945.

Erratische Energiepolitik von Gas bis Atom

In dieser Phase weigert sich der grüne Wirtschaftsminister, die drei noch in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke weiterlaufen zu lassen, – weil man den Gasverbrauch dadurch „nur um maximal zwei Prozent senken” könne – und erlässt zugleich eine Verordnung,  die den Bürgern bis ins lächerlichste Detail vorschreibt, bis zu welcher Raumtemperatur in welcher Situation geheizt werden darf, um damit zwei Prozent Gas einzusparen!

Zugleich bettelt die Regierung von Katar über Japan bis Kanada erfolglos um Gaslieferungen, wird von der heimischen Presse für ihr jämmerliches Scheitern aber teils frenetisch gefeiert.

In ihrer „Mittelfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung”(kurz „EnSimiMaV”), nutzt die Ampel-Regierung den Ukraine-Krieg als Vorwand, um mit völlig haltlosen Berechnungen Verknappungen einzuführen und sich auch noch für das angebliche Einsparen von 10,8 Milliarden Euro an Energiekosten zu rühmen.

Mischung aus ideologischer Verbohrtheit und Opportinismus

Das Ganze soll ab diesem Oktober (vorerst) für zwei Jahre gelten. Man fragt sich, woher diese Regierung, die bisher wahrlich nicht durch visionäre Weitsicht aufgefallen ist, weiß, dass der Ukraine-Krieg noch zwei Jahre dauern wird. Der belgische Premierminister Alexander de Croo raunte vergangene Woche gar bereits von „fünf bis zehn“ harten Wintern, die Europa bevorstünden.

Somit ist das Feld bereitet, für die Umsetzung uralter grüner Alpträume, die jedoch keinen besseren Menschen, sondern lediglich Verarmung, Hass und bürgerkriegsartige Zustände schaffen werden. Auf dem Altar dieses Wahnsinns werden der Wohlstand und die Kultur eines einst blühenden Landes geopfert.

 

WB/PSM, Foto: Wohlstandsverlust und die Absenkung der Lebensqualität für den Winter erwartet © PSM.Media- Nachrichtenagentur