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Baerbock sagt in Charkiw mehr Waffen für Ukraine zu

Veröffentlicht von PSM.Media

Annalena Baerbock verspricht der Ukraine weitere Waffen

Baerbock sagte der Ukraine zusätzliche Unterstützung in Höhe von insgesamt 40 Millionen Euro zur Minenräumung und für eine bessere Internetversorgung zu.

Berlin. Die Kandidatin der Grünen für das Amt des Bundeskanzlers, Annalena Baerbock, hat während ihres Besuchs in der ukrainischen Stadt Charkiw eine Unterstützung der Ukraine im Konflikt mit Russland zugesagt. Sie erklärte, dass Deutschland mehr Waffen an die Ukraine liefern und sich stärker in den Friedensprozess einmischen sollte. Baerbock betonte jedoch, dass eine friedliche Lösung des Konflikts das oberste Ziel sei und dass die EU die Ukraine in ihrem Streben nach Reformen unterstützen müsse.

Baerbock sagte der Ukraine zusätzliche Unterstützung in Höhe von insgesamt 40 Millionen Euro zur Minenräumung und für eine bessere Internetversorgung zu. Sie wolle sich auf Einladung des ukrainischen Außenministers Kuleba ein Bild von der Lage vor Ort machen, sagte Baerbock. Kuleba nannte Baerbocks Besuch „symbolisch“ und äußerte seine Überzeugung, dass die Ukraine auch deutsche Kampfpanzer vom Typ Leopard erhalten werde.

„Mir ist wichtig, dass wir auch in diesem Kriegswinter den Platz der Ukraine in unserer europäischen Familie nicht aus dem Blick verlieren“, sagte Barbock. Dazu habe sie ein weiteres Winterpaket Deutschlands im Gepäck, das beispielsweise aus Generatoren zur Unterstützung der kritischen Infrastruktur bestehe. Zudem gebe Deutschland 20 Millionen Euro zur Entminung des Gebiets sowie weitere 20 Millionen Euro zur Stabilisierung des Internets, sagte die Ministerin zum Abschluss ihres mehrstündigen Besuchs. Charkiw spiegle die Schrecken des Krieges wider, „aber auch den ganzen Mut, die Widerstandsfähigkeit und damit die Hoffnung auf ein Leben in Frieden“.

 

PSm.Media/APA, Foto: Die Kandidatin der Grünen für das Amt des Bundeskanzlers, Annalena Baerbock © Bündnis 90/Die Grünen