Frankreich – Weitere Streiks im Februar angekündigt

Paris. Frankreich bereitet sich auf weitere Streiks im Februar vor, die von Gewerkschaften und Arbeitnehmern organisiert werden, um gegen die Rentenreform des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu protestieren. Die Streiks werden erwartet, den öffentlichen Verkehr, Krankenhäuser und Schulen zu beeinträchtigen.

Die Gewerkschaften argumentieren, dass die Rentenreform den Arbeitnehmern schadet und ihnen eine schlechtere Pension und eine höhere Arbeitsbelastung zumutet. Sie fordern eine angemessene Pension für alle Arbeitnehmer und ein Ende der Altersdiskriminierung.

Macron und seine Regierung weigern sich jedoch, von ihrem Reformplan abzurücken, und argumentieren, dass die Reform notwendig sei, um das französische Rentensystem nachhaltiger zu machen.

Luftfahrt- und Bahnindustrie betroffen

In Frankreich geht der Arbeitskampf um die geplante Erhöhung des Renteneintrittsalters zu verhindern in die nächste Runde, nachdem der Reiseverkehr im Januar durch dort stattfindenden Generalstreik teilweise eingeschränkt wurde. Demnach werden Reisende davor gewarnt, dass ihre gebuchten Verbindungen von den angekündigten Arbeitsniederlegungen betroffen sein könnten. Diese finden laut Plan am kommenden Dienstag, den 7. Februar, sowie am Samstag, den 11. Februar, statt. Dabei sind vor allem die Luftfahrt- sowie die Bahnindustrie betroffen, da deren Belegschaften sich rege an den Maßnahmen des Arbeitskampfes beteiligen.

Es bleibt abzuwarten, wie die Streiks und Proteste ausgehen werden, aber es ist klar, dass die Stimmung in Frankreich angespannt ist und die Regierung sich mit einer starken Opposition konfrontiert sieht.