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Berlin – 110 Senioren müssen Platz machen für Migranten

Veröffentlicht von PSM.Media

Armes Deutschland! Migranten haben in Deutschland einen höheren Stellwert als Rentner- wo soll das noch hinführen?

Berlin. Ein Altenpflegeheim in Berlin, welches zur Johannesstift-Diakonie gehört, kündigte 110 Bewohnern überraschend den Pflegeplatz. Die Unterbringung von Flüchtlingen ist aufgrund öffentlicher Zuschüsse lukrativer, wie der “Focus” berichtet.

Es ist bedauerlich zu hören, dass 110 Bewohnern eines Altenpflegeheims in Berlin gekündigt wurde. Es ist wichtig zu beachten, dass Betreiber und Vermieter des Altenpflegeheims kirchliche Einrichtungen der Berliner Diakonie sind. Die Entscheidung, das Pflegeheim zu schließen und stattdessen Flüchtlinge unterzubringen, die durch öffentliche Zuschüsse lukrativer sind, ist sicherlich kontrovers.

Es ist jedoch auch wichtig zu bedenken, dass Flüchtlinge oft unter schwierigen Umständen leben und Schutz benötigen. Es ist nicht fair, sie gegen ältere Menschen auszuspielen, die ebenfalls auf Unterstützung und Pflege angewiesen sind. Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass die Bewohner des Altenpflegeheims geeignete Alternativen haben und dass ihre Bedürfnisse und Sicherheit berücksichtigt werden.

Insgesamt zeigt dieser Fall die Herausforderungen und Schwierigkeiten auf, die bei der Unterbringung von Flüchtlingen und der Bereitstellung von Pflege für ältere Menschen auftreten können. Es ist wichtig, dass solche Entscheidungen auf einer fairen und transparenten Grundlage getroffen werden und dass die Bedürfnisse aller Beteiligten angemessen berücksichtigt werden.

Erst kürzlich schlug der angekündigte Rauswurf von Mietern, die Platz für Geflüchtete machen müssen, Schlagzeilen. Jetzt wurde bekannt, dass ein Pflegeheim zu einer Flüchtlingsunterkunft werden soll.

Das Altenpflegeheim “Wohnen & Pflege Schillerpark” im Berliner Bezirk Wedding wird wohl in seiner derzeitigen Form keine Zukunft mehr haben. Das Paul Gerhard Stift meldete bereits 2021 Eigenbedarf für das Gebäude an, wie eine Sprecherin der Berliner-Johannisstift-Diakonie gegenüber dem “Focus” bestätigt.

Das Altenpflegeheim “Wohnen & Pflege Schillerpark” im Berliner Bezirk Wedding wird wohl in seiner derzeitigen Form keine Zukunft mehr haben. Das Paul Gerhard Stift meldete bereits 2021 Eigenbedarf für das Gebäude an, wie eine Sprecherin der Berliner-Johannisstift-Diakonie gegenüber dem “Focus” bestätigt.

Besonders brisant: Die Erklärung, in der die “Schließung” des Pflegeheimes angekündigt wird, liest sich, als ob die Entscheidung dafür von der Johannesstift-Diakonie gekommen sei. Die Anmeldung für den Eigenbedarf des Paul Gerhard Stifts wird nicht erwähnt. Ebenso wird angegeben, man habe sich Ende 2021 auf eine “Gebäudenutzung” bis Ende 2024 geeinigt, doch eigentlich liefe der Mietvertrag des Gebäudes noch bis 2031, wie der “Focus” erfuhr.

Flüchtlingsunterkunft lukrativer als Pflegeheim

Am Ende des Schreibens betont der Pfarrer und Stiftsvorsteher die „jahrzehntelange Erfahrung” in der Geflüchteten Arbeit und kündigt an, das Gebäude ab Ende 2022/23 auch für genau diesen Zeck zu erweitern.

Als möglichen Grund für diese einschneidende Entscheidung, die wohl auf drängen des Paul Gerhard Stifts getroffen wurde, nennt man die finanzielle Attraktivität, die so ein Unterfangen mit sich bringt. Im Gegensatz zu Pflegeheimen, werden Flüchtlingsunterkünfte vom Land großzügig bezuschusst. Kostenintensive Pflegeheime könnten wohl nicht so schnell schwarze Zahlen schreiben.

Bereits zum Jahresende haben knapp die Hälfte der Bewohner das Heim verlassen müssen. Die andere Hälfte müsse bis Ende 2023 gehen. Allen Bewohnern wurde laut “Focus” angeboten, in eine andere Pflegeeinrichtung der Johannesstift-Diakonie zu ziehen. „Dies wurde zu unserem großen Bedauern nur begrenzt wahrgenommen, hauptsächlich wegen der dadurch entstehenden fehlenden räumlichen Nähe zu Angehörigen.“, so Lilian Rimkus, Sprecherin des Johannesstifts, gegenüber dem “Focus”.

Bei der Räumung der Einrichtung, deren Bewohner teils an Atemgeräten hängen, flossen bereits Tränen. „Bei den Räumungen sind unter den Betroffenen, denen gekündigt wurde, schon Tränen geflossen. Tagelang standen Container vor dem Gebäude, die Möbel sind einfach weggeworfen worden“, berichtet der Angehörige eines Bewohners des direkt an das Pflegeheim grenzenden Wohnstift, der vom Paul Gerhard Stift selbst betrieben wird, gegenüber FOCUS online.
Inzwischen sind in den beiden oberen Etagen die ersten Flüchtlinge eingezogen.
Focus/PSM.Media- Nachrichtenagentur, Foto: Systembild © Fotoshooting.vip