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Öffentlicher Dienst Berlin, Brandenburg – Mehr als 7.000 Streikende

Veröffentlicht von PSM.Media

Berlin: Stadtreinigung, Verwaltungen, Kitas und Bäder werden bestreikt

In Berlin und Brandenburg haben am Donnerstag wieder tausende Beschäftigte im Öffentlichen Dienst gestreikt.

Berlin. Am heutigen Donnerstag, dem 23. März 2023 beteiligten sich über 7.000 Berliner Beschäftigte an den Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Aufgerufen waren unter anderem die Beschäftigten der BSR, der Berliner Wasserbetriebe, bei Vivantes, der Charité, dem Jüdischen Krankenhaus und von diversen Bundeseinrichtungen. Der Streik wird am Freitag, dem 24. März 2023 fortgesetzt. Die BSR Recyclinghöfe werden darüber hinaus auch am Samstag, dem 25. März 2023 bestreikt.

In Frankfurt/Oder streikten heute über 300 Beschäftigte der Stadtverwaltung, des Bauhofes sowie der Feuerwehr. In Eisenhüttenstadt blieben die kommunalen Kindertagesstätten und Horte geschlossen.

Terminhinweis:

Der ver.di Bezirk Berlin ruft zusammen mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und dem Berliner Mieterverein für den kommenden Sonnabend, dem 25. März, 12 Uhr, zu einer Großdemonstration vor dem Brandenburger Tor auf. Unter dem Motto „Wir zahlen nicht für eure Krise“ demonstrieren Beschäftigte in Zusammenschluss mit der Stadtgesellschaft für die Umsetzung der Forderungen in den aktuellen Tarifverhandlungen. Weiterhin werden sozial gerechte Energiepreise, ein bezahlbarer ÖPNV, bezahlbare Mieten und eine Umsetzung des Volksentscheides „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ sowie die Rückführung landeseigener Tochterunternehmen in die Muttergesellschaften gefordert.

Über ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Ver.di, oder Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, ist eine der größten Gewerkschaften in Deutschland und repräsentiert mehr als 2 Millionen Mitglieder in verschiedenen Branchen, einschließlich des öffentlichen Dienstes, des Einzelhandels, der Logistik und der Medien.

Die Gewerkschaft wurde 2001 gegründet, als fünf Einzelgewerkschaften – darunter die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV), die Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) und die Gewerkschaft Kunst, Medien und Sport (KMS) – fusionierten.

Ver.di vertritt die Interessen ihrer Mitglieder in Tarifverhandlungen und arbeitet daran, gute Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne und Gehälter zu sichern. Die Gewerkschaft ist auch politisch aktiv und engagiert sich für soziale Gerechtigkeit und die Rechte von Arbeitnehmern.

 

ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft/PSM.Media- Nachrichtenagentur, Foto: Systembild (C) IStock