Kämpfe in Khan Yunis im Gazastreifen gehen weiter

Khan Yunis. Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge die Kämpfe in der Stadt Khan Yunis im Süden des Gazastreifens fortgesetzt. Bei einem Luftangriff wurden drei Palästinenser getötet, die in der Nähe israelischer Einsatzkräfte Sprengstoff platziert hatten. Soldaten haben auch “zahlreiche bewaffnete Terroristen aus nächster Nähe” getötet. In der größten Stadt des südlichen Teils des Gazastreifens haben sieben Personen Panzerfäuste auf die Armee abgefeuert und wurden ebenfalls angegriffen und getötet. Aufgrund der heftigen Kämpfe sind Tausende aus Khan Yunis geflohen. Die Stadt gilt als eine Hochburg der islamistischen Hamas. Israel vermutet die Führung der Terrororganisation sowie israelische Geiseln in dem Tunnelnetzwerk unter der Gegend.

Aufgrund der vielen Opfer und des großen Leids der Zivilbevölkerung im Gazastreifen gibt es international viel Kritik am Vorgehen der Armee. Der Auslöser des Kriegs war das brutale Massaker der Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober des vergangenen Jahres in Israel. Die Hamas und andere extremistische Gruppen feuern weiterhin hin und wieder Raketen Richtung Israel. Am Samstag wurde in Orten im Süden Israels erneut Raketenalarm ausgelöst, und Berichten zufolge landete ein Geschoss außerhalb des israelischen Ortes Sderot, der in der Nähe des Gazastreifens liegt.