Horror in der Nähe von Sydney: Terrorangriff auf christliche Gemeinde während Gottesdienst
New South Wales. Ein Terroranschlag erschütterte eine christliche Gemeinde nahe Sydney während eines Gottesdienstes, bei dem mindestens vier Personen verletzt wurden. Die Ermittler stuften den Vorfall als Akt des religiös motivierten Extremismus ein. Die Polizeichefin von New South Wales, Karen Webb, äußerte sich bei einer Pressekonferenz zur Einordnung des Vorfalls.
Unter den Verletzten befanden sich der örtliche Bischof und mindestens ein Priester. Beide wurden operiert und überlebten knapp. Die Attacke ereignete sich während einer Messe, die der Bischof in der Nähe von Sydney abhielt.
Aufnahmen aus der Live-Übertragung des Gottesdienstes zeigen, wie der Angreifer den Bischof mit einem Klappmesser attackierte, bevor er von Kirchgängern überwältigt wurde. Der mutmaßliche Täter, ein 16-jähriger, war der Polizei bereits bekannt, stand jedoch nicht auf einer Terrorverdächtigenliste.
Die Festnahme des Täters führte zu Spannungen vor der Kirche, wobei es zu Ausschreitungen kam. Die Polizei verstärkte ihre Präsenz, um die Situation zu kontrollieren. Mehrere Beamte wurden verletzt, und Einsatzfahrzeuge wurden beschädigt.
Die Ermittlungen bezüglich der Motive des Täters und der Ursache seiner Verletzungen sind im Gange. Die Behörden versichern, dass alle Gewalttäter zur Rechenschaft gezogen werden. Die Sicherheitsmaßnahmen werden verstärkt, um ähnliche Vorfälle zu verhindern.
Der Angriff ereignete sich kurz nach einem Amoklauf in einem Einkaufszentrum in Sydney, bei dem sieben Menschen getötet wurden. Die Ermittler schließen einen terroristischen Hintergrund aus und vermuten psychische Probleme beim Täter.
PSM.Media- Nachrichtenagentur mit APA, Foto: Systembild © IStock