Intensive Suche nach dem vermissten Arian in Niedersachsen geht weiter
. Trotz eines massiven Einsatzes von über 1200 Helfern bleibt der vermisste sechsjährige Arian auch am siebten Tag verschwunden. Arian, der Autismus hat, wurde zuletzt in seinem Heimatbundesland Niedersachsen gesehen. “Die Hoffnung, Arian lebend zu finden, bleibt bestehen. Aufgeben ist für uns noch keine Option”, erklärte eine Polizeisprecherin.
Die Suche wurde zuletzt deutlich intensiviert. Rund 800 Freiwillige bildeten eine 1,5 Kilometer lange Menschenkette, um das Gebiet nördlich von Arians Wohnort zu durchkämmen, unterstützt von weiteren 400 Einsatzkräften in angrenzenden Gebieten. Jörg Wesemann, der leitende Einsatzleiter, betonte die Skala der Operation: “Eine derart große Suchaktion habe ich noch nie geleitet.”
Die Polizei bewertet die gesammelten Ergebnisse des Großeinsatzes und plant, am Montagmorgen gezielte Ermittlungsansätze zu verfolgen. Besondere Herausforderungen bringt Arians Zustand mit sich, da er möglicherweise nicht auf Rufe reagiert.
Über das Wochenende hatten Arians Eltern über soziale Medien dazu aufgerufen, die Suche fortzusetzen, in der Hoffnung, ihr Sohn habe sich auf ein großes Abenteuer begeben. Sie dankten allen Beteiligten für ihre unermüdlichen Anstrengungen.
Der Polizeisprecher wies darauf hin, dass es keine Anzeichen für ein Verbrechen gibt und auch die Möglichkeit eines Wolfsangriffs in der Region ausgeschlossen wurde. Nach seinem Verschwinden zeigen Überwachungskameras, wie Arian in einen nahegelegenen Wald lief. Die Suchteams versuchten zunächst, ihn mit Kinderliedern und Feuerwerken anzulocken, setzen nun jedoch auf eine leisere Suchmethode.
Die Suche wird fortgesetzt und die Behörden bleiben entschlossen, jede Spur zu verfolgen, um Arian zu finden.
PSM.Media- Nachrichtenagentur mit APA, Foto: