Vollbeladener Öltanker im Roten Meer von Besatzung verlassen nach Angriff durch Houthi-Miliz
Eine potenzielle Umweltkatastrophe droht
Eritrea. Im Roten Meer ereignete sich ein besorgniserregender Vorfall, als die Besatzung des griechischen Öltankers „Sounion“, der von Houthi-Rebellen aus dem Jemen angegriffen wurde, das Schiff notgedrungen verlassen musste. Der mit bis zu einer Million Barrel Öl beladene Tanker könnte nun eine erhebliche Umweltgefahr darstellen, da er manövrierunfähig zwischen Jemen und Eritrea treibt.
Houthi-Miliz: Eskalation im Roten Meer
Der Angriff, der sich am Mittwoch etwa 77 Seemeilen westlich der jemenitischen Hafenstadt Hodeidah ereignete, führte zu einem Brand an Bord des Tankers und einem Maschinenausfall. Die Situation verschärfte sich, als die Besatzung gezwungen war, das Schiff zu verlassen, nachdem ein unbemanntes Überwasserfahrzeug, das eine Bedrohung für die „Sounion“ darstellte, zerstört wurde. Der Vorfall stellt den dritten Angriff auf ein Schiff der in Athen ansässigen Reederei Delta Tankers in diesem Monat dar und verdeutlicht die zunehmende Bedrohung für die Schifffahrt im Roten Meer.
Mögliche Umweltkatastrophe droht
Die potenziellen Auswirkungen dieses Vorfalls sind enorm, da ein Ölunfall dieser Größenordnung im Roten Meer verheerende Folgen für das empfindliche maritime Ökosystem haben könnte. Besonders kritisch ist die Lage, da das Schiff weiterhin mit einer enormen Menge Öl beladen ist und die Lage auf hoher See unvorhersehbar bleibt. Umweltorganisationen und internationale Behörden sind in höchster Alarmbereitschaft, um eine mögliche Katastrophe zu verhindern.
Houthi-Miliz und internationale Spannungen
Die Houthi-Miliz, die mit dem Iran verbündet ist, hat sich bereits zum Angriff auf die „Sounion“ bekannt. Diese Eskalation wird von der Miliz als Solidaritätsakt mit der Hamas im laufenden Konflikt im Gazastreifen gerechtfertigt. Die wiederholten Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer verdeutlichen die instabile Lage in der Region und die zunehmende Gefahr für den internationalen Seehandel.
Konsequenzen für die internationale Schifffahrt
Dieser Vorfall könnte erhebliche Konsequenzen für den internationalen Seehandel haben. Reedereien könnten gezwungen sein, alternative Routen zu wählen, um die Sicherheit ihrer Schiffe und Besatzungen zu gewährleisten. Die Situation im Roten Meer wird daher weiterhin mit großer Besorgnis beobachtet.
Fazit
Der Angriff auf die „Sounion“ und die anschließende Evakuierung der Besatzung stellen eine alarmierende Entwicklung dar, die sowohl menschliche als auch ökologische Risiken birgt. Es bleibt abzuwarten, wie die internationale Gemeinschaft auf diese Eskalation reagieren wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit in einer der wichtigsten Seestraßen der Welt zu gewährleisten.
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PSM.Media- Nachrichtenagentur mit APA, Foto: Öltanker im Roten Meer © IStock