Weidel pocht auf AfD-Ministerpräsidenten in Thüringen

Weidel pocht auf AfD-Ministerpräsidenten in Thüringen

Veröffentlicht von PSM.Media

Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen: AfD fordert Regierungsbeteiligung – Alice Weidel betont den Wählerwillen

Erfurt. In den jüngsten Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen hat die Alternative für Deutschland (AfD) erhebliche Erfolge erzielt. Dies hat zu einer deutlichen Forderung seitens der AfD-Bundesvorsitzenden Alice Weidel geführt, ihre Partei an der Regierung zu beteiligen. Weidel betonte in einem Interview mit dem Fernsehsender phoenix, dass die AfD als stärkste politische Kraft in Thüringen nun den Anspruch auf den Ministerpräsidentenposten erhebt.

AfD als Regierungspartei – Der Wählerwille zählt

„Es ist ganz klar, dass Herr Höcke einen Regierungsauftrag bekommen hat als stärkste Kraft“, so Weidel. Sie unterstreicht, dass die Wählerinnen und Wähler in Thüringen die AfD in der Regierung sehen wollen und dass man sich diesem Wunsch nicht länger entgegenstellen sollte. Weidel sieht in der Weigerung der Union, mit der AfD zu kooperieren, eine Schwächung der eigenen Position.

Kritik an der CDU: „Brandmauer“ als strategische Sackgasse

Alice Weidel kritisierte die CDU scharf und bezeichnete die „Brandmauer“ der Partei als „strategische Sackgasse“. Ihrer Meinung nach zwingt diese Haltung die CDU, sich auf Koalitionen mit linken und grünen Parteien zu beschränken, was langfristig negative Konsequenzen haben könnte. „Das wird sich der Wähler sehr genau merken“, so Weidel weiter.

Forderung nach Neuwahlen und Blockade von „Gender-Zeugs“

Neben der Regierungsbeteiligung fordert Weidel auch Neuwahlen auf Bundesebene. Die Ergebnisse in Sachsen und Thüringen hätten gezeigt, dass die Bevölkerung die aktuelle Ampelregierung nicht mehr unterstützt. Zudem kündigte sie an, dass die AfD ihre Sperrminorität in Thüringen nutzen werde, um Gesetzesvorhaben zu blockieren, die ihrer Meinung nach nicht im Sinne Deutschlands seien, wie etwa Initiativen im Bereich der Geschlechterpolitik.

Fazit

Die Aussagen von Alice Weidel verdeutlichen den Anspruch der AfD, nach den Wahlerfolgen in Sachsen und Thüringen eine Regierungsrolle einzunehmen. Die Partei sieht sich als Vertreterin des Wählerwillens und fordert die etablierten Parteien heraus, ihre bisherige Ablehnung gegenüber einer Zusammenarbeit mit der AfD zu überdenken. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob und wie diese Forderungen in der politischen Realität umgesetzt werden.

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PSM.Media- Nachrichtenagentur mit Phoenix, Foto: Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Dr. Alice Weidel © Deutscher Bundestag

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