Schock und Trauer nach verheerendem russischen Angriff auf Poltawa: Mindestens 51 Tote, über 270 Verletzte
Kiew. In einem der schwersten Angriffe seit Beginn des Ukraine-Kriegs hat ein russischer Raketenangriff auf die zentralukrainische Stadt Poltawa am Dienstagabend mindestens 51 Menschenleben gefordert. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wurden zudem 271 Menschen verletzt, viele von ihnen schwer.
Ziel des Angriffs: Militärische Einrichtungen und Krankenhaus getroffen
Die russischen Raketen schlugen kurz nach Beginn des Luftalarms ein, als viele Bewohner noch auf dem Weg in die Luftschutzbunker waren. Der Angriff traf ein Ausbildungszentrum des Militärs und ein nahegelegenes Krankenhaus. “Wir wissen, dass sich noch Menschen unter den Trümmern befinden”, erklärte Selenskyj in seiner Videobotschaft. Es werde alles daran gesetzt, Überlebende zu bergen. Eine umfassende und sofortige Untersuchung der Umstände des Angriffs wurde angeordnet.
Aufruf zur Unterstützung: Blutspenden und Versorgung der Verletzten dringend benötigt
In den sozialen Medien und lokalen Nachrichten wurde die Bevölkerung aufgerufen, Blut zu spenden und bei der Versorgung der Verletzten zu helfen. Poltawas Gouverneur Philip Pronin erklärte, dass bis zu 18 Menschen noch unter den Trümmern vermutet werden. Bereits 25 Menschen konnten gerettet werden, elf davon direkt aus den Trümmern.
Kritik an der ukrainischen Militärführung: War der Angriff vermeidbar?
Der Angriff hat jedoch auch eine Welle der Kritik an der ukrainischen Militärführung ausgelöst. Russische Militärblogger berichteten, dass eine Militärzeremonie unter freiem Himmel das eigentliche Ziel des Angriffs gewesen sei. Dies wirft die Frage auf, warum trotz der offensichtlichen Gefahren derartige Versammlungen stattfanden. Auch in der Ukraine wird die Militärführung für die angebliche Nachlässigkeit kritisiert. Die Parlamentsabgeordnete Mariana Besugla, Mitglied des Verteidigungsausschusses, forderte Konsequenzen für die verantwortlichen Offiziere.
Internationale Reaktionen: USA verurteilen Angriff scharf
Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, bezeichnete den Angriff als eine weitere schreckliche Erinnerung an die Brutalität des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegenüber dem ukrainischen Volk. Präsident Selenskyj nutzte den Angriff, um erneut die westlichen Verbündeten zu drängen, die Ukraine mit weiteren Luftabwehrsystemen und weitreichenden Waffen zu unterstützen.
Fazit: Ukraine braucht weiterhin internationale Unterstützung
Die schrecklichen Ereignisse in Poltawa zeigen einmal mehr die Notwendigkeit einer stärkeren internationalen Unterstützung für die Ukraine. Die Angriffe auf zivile Ziele verdeutlichen die Brutalität des Krieges und die Dringlichkeit, den Menschen in der Ukraine zu helfen.
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PSM.Media- Nachrichtenagentur mit APA, Foto: Systembild © IStock