Quoten-Einbruch für “The Piano” mit Mark Forster

Quoten-Einbruch für “The Piano” mit Mark Forster

Veröffentlicht von PSM

Quoten-Einbruch für “The Piano” mit Mark Forster: Was steckt hinter dem Zuschauerverlust?

Köln. Die neue Vox-Musikshow „The Piano“ startete am 24. September 2024 mit einem vielversprechenden Auftakt. Rund eine Million Zuschauer verfolgten die Premiere zur Primetime, in der Talente ihr Können am Klavier präsentieren. Mark Forster und der international renommierte Pianist Igor Levit agieren dabei als geheime Beobachter und Kommentatoren. Ihr Ziel: die besten Ausnahme-Talente zu finden und für große Bühnen fit zu machen. Trotz des gelungenen Starts sieht sich die Show nun mit einem erheblichen Quotenrückgang konfrontiert.

Ein vielversprechender Start, aber ein ernüchternder Verlauf

Der anfängliche Erfolg der Show ließ Hoffnung auf eine starke Zuschauerbindung aufkommen. „The Piano“ schien die richtige Balance aus Unterhaltung und musikalischer Exzellenz zu bieten, was sowohl Musikliebhaber als auch ein breites Publikum ansprach. Doch bereits fünf Folgen später ist das Interesse merklich gesunken. Am 22. Oktober schalteten nur noch 570.000 Menschen ein – ein Rückgang von rund 300.000 Zuschauern im Vergleich zur Vorwoche. Besonders in der für die Werbewirtschaft wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichte „The Piano“ nur noch einen Marktanteil von 4,9 Prozent. Dies bedeutet einen deutlichen Rückschlag, insbesondere vor dem baldigen Finale am 29. Oktober.

Gründe für den Einbruch – Formatherausforderungen und Konkurrenz

Der Quotenverlust wirft Fragen auf: Warum verliert eine Show, die auf talentierte Pianisten und bekannte Gesichter wie Mark Forster setzt, so schnell an Zuschauern? Eine mögliche Erklärung könnte in der Konkurrenz zur gleichen Sendezeit liegen. Gerade in der Herbstsaison kämpfen zahlreiche Formate um die Aufmerksamkeit des Publikums, was „The Piano“ zum Verhängnis wurde.

Ein weiterer Faktor könnte die Struktur der Show selbst sein. Während Klaviermusik und klassische Formate wie „The Voice of Germany“ auf große Popularität stoßen, richtet sich „The Piano“ an ein spezifischeres Publikum. Möglicherweise fehlt es an spektakulären Momenten oder emotionalen Höhepunkten, die für ein breiteres Publikum notwendig sind.

Ausblick auf das Finale: Kann „The Piano“ die Wende schaffen?

Am 29. Oktober steht bereits das Finale an, das in der Stadthalle Wuppertal – laut Vox „einem der schönsten Konzertsäle“ – stattfinden wird. Die Frage ist, ob es der Show gelingen kann, Zuschauer zurückzugewinnen. Vox dürfte im Vorfeld alles daran setzen, das Finale möglichst emotional und eindrucksvoll zu gestalten, um verlorene Zuschauer wieder anzulocken.

Fazit: Lehren für zukünftige Musikformate

Der Verlauf von „The Piano“ zeigt, dass selbst Formate mit beliebten Prominenten und hohem künstlerischen Anspruch in einem hart umkämpften TV-Markt Schwierigkeiten haben, dauerhaft Zuschauer zu binden. Es wird spannend sein zu sehen, welche Anpassungen künftige Musikformate vornehmen, um ein breites Publikum langfristig zu fesseln.

 

PSM.Mediengruppe, Foto: Mark Forster, Igor Levit und Annika Lau sind Teil des Formats “The Piano” © RTL