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Kassel – Protest gegen Corona-Maßnahmen

Veröffentlicht von PSM.Media

Kassel- Mehr als 20.000 Demonstranten in Innenstadt, Beamte setzten Pfefferspray und Schlagstöcke ein

Kassel- Bei einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Kassel ist es zu massiven Auseinandersetzungen zwischen den Demonstranten und der Polizei gekommen. Laut Polizeiangaben waren mehrere Tausend Menschen in der Innenstadt zusammengekommen.

 

 

Laut Polizei sind inzwischen mindestens 10.000 Demonstranten unterwegs . Die Anweisungen der Behörden würden missachtet. Auch sollen das Tragen von Mund-Nasen-Schutz und Abstandhalten nicht eingehalten werden.

Die Stimmung sei unglaublich aggressiv, berichtet Tagesspiegel-Reporter Julius Geiler. Wie auf Videos zu sehen ist, versuchten „Querdenker“ immer wieder Polizeiketten zu durchbrechen. Die Polizisten setzen Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Es gibt auch Festnahmen.

14:30 Uhr: Mehr als 10.000 Demonstranten in Kassel

Laut Angaben der Polizei sind derzeit mehr als 10.000 Demonstranten in der Kasseler Innenstadt unterwegs. Polizeiliche Anweisungen würden seitens der Teilnehmer zum größten Teil ignoriert. Gegendemonstranten seien derzeit kaum anzutreffen.

13:53 Uhr: Weitere Demonstranten dürfen auf Schwanenwiese

Die Polizei lässt inzwischen stoßweise weitere Personen auf die Schwanenwiese. Das Gelände war nach einer Schätzung der bereits erreichten Höchstteilnehmerzahl von 5.000 Personen kurzzeitig abgeriegelt worden. Es sind nun zwei Polizeihubschrauber im Einsatz.

Laut unserem Reporter vor Ort wolle der Demo-Zug der 5.000–10.000 Menschen, die in der Kasseler Innenstadt im Kreis laufen, zu der Kundgebung auf der Schwanenwiese aufschließen.

13:45 Uhr: Straßenbahnverkehr lahmgelegt

Nach Angaben des Polizeipräsidiums Nordhessen ist der Straßenbahnverkehr in der Kasseler Innenstadt aufgrund der nicht angemeldeten Demonstration eingestellt worden. Autofahrer sind aufgerufen den Bereich rund um die Innenstadt wegen zahlreicher Verkehrsabsperrungen zu umfahren.

Auch der Zugverkehr musste kurzzeitig unterbrochen werden, da laut der Bundespolizeidirektion Koblenz mehrere Personen ins Gleisbett gesprungen seien, um sich der Maßnahmen der Bundespolizei zu entziehen.

13:40 Uhr: Wasserwerfer kommen zum Einsatz

Die Polizei Nordhessen postet auf ihrem Twitter-Kanal, dass es zu mehreren Angriffen auf Einsatzkräfte kam. Diese Angriffe werden nicht toleriert. Aufgrund von Ausschreitungen kam es bereits zum Einsatz von Pfefferspray, Schlagstöcken und Wasserwerfern seitens der Polizei.

13:16 Uhr: Polizei hat Schwanenwiese abgeriegelt

Die Schwanenwiese wurde mittlerweile von der Polizei abgeriegelt. Mit 5.000 Menschen wurde das erlaubte Limit erreicht.

13:05 Uhr: Massive Auseinandersetzungen mit der Polizei

Es kam zu Festnahmen und dem Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken, als Teilnehmer versuchten, eine Polizeikette zu durchbrechen. Auch Rangeleien mit Gegendemonstranten wurden gesichtet.

12:41 Uhr: Spaziergang geht weiter

Mittlerweile haben die Demo-Teilnehmer eine neue Route genommen und den Spaziergang durch die Kasseler Innenstadt fortgesetzt

Zur gleichen Zeit findet auf der Schwanenwiese eine Kundgebung mit tausenden Teilnehmern statt. Man sieht kein Stückchen Wiese. Ein Hubschrauber ist im Einsatz.

12:23 Uhr: Polizisten bilden Absperrung

Die Polizei hat nun eine Absperrung gebildet und die Demonstranten eingekesselt, um sie daran zu hindern weiterzuspazieren.

12:14 Uhr: Demo setzt sich in Bewegung

Ausgehend vom Friedrichsplatz startet ein nicht genehmigter Demo-Zug durch die Kasseler Innenstadt, die engen Gassen sind voller Menschen. Die Polizisten begleiten den Demo-Zug noch friedlich an der Seite. Sie ist mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die hessischen Kräfte erhalten Unterstützung aus Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Rheinland-Pfalz.

10:15 Uhr: Verwaltungsgericht erlaubt Demonstration unter Auflagen

Der Hessische Verwaltungsgerichtshof erlaubte eine Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen am heutigen Samstag in Kassel unter Auflagen. So bleibt eine Kundgebung in der Karlsaue mit späterem Demonstrationszug durch die Innenstadt verboten. Demonstriert werden darf aber bei einer anderen Kundgebung auf dem Messegelände Schwanenwiese mit bis zu 5.000 Teilnehmern und dem angrenzenden Platz der Deutschen Einheit mit maximal 1.000 Menschen.

Weitere Auflagen sind das Tragen einer medizinischen Maske und das Einhalten eines Mindestabstands von 1,50 Metern zwischen den einzelnen Teilnehmern.

Bezüglich eines anderen Beschlusses haben die Veranstalter Gehörsrüge eingereicht, welche laut Verwaltungsgerichtshof zurückgewiesen wurde.

 

Epoch Times/PSM, Foto: Querdenker Demo © PSM.Media