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1. Advent und neues Kirchenjahr

Veröffentlicht von PSM.Media

Wir wünschen allern eine schöne Adventszeit!

Berlin- Mit dem 1. Advent beginnt nicht nur die weihnachtliche Zeit – sondern auch ein neues Kirchenjahr, Woher stammt die Tradition?

Der Beginn der Adventszeit am 2. Dezember markiert nach christlichem Verständnis nicht nur den Beginn der Weihnachtszeit, sondern auch eines neuen Kirchenjahres. Das alte Kirchenjahr ging mit dem Toten- oder Ewigkeitssonntag zu Ende.

Der Beginn des Kirchenjahres ist in der katholischen wie in der evangelischen Kirche der 1. Adventssonntag. Dieser Tag markiert zugleich den Anfang des weihnachtlichen Festkreises, der bis zum Sonntag nach der Taufe Jesu dauert.

Der Osterfestkreis beginnt mit dem Aschermittwoch und endet nach 13,5 Wochen mit dem Pfingstsonntag, dem Fest des Heiligen Geistes.

Weihnachts- und Osterfestkreis sind die beiden tragenden Säulen des Kirchenjahres. Die dazwischen liegenden 33 bzw. 34 Wochen heißen auch Kirchenjahreszeit.

Die vier Adventssonntage sollen auf die wachsende Nähe Gottes zu den Menschen einstimmen, für die nach christlichem Glauben die Geburt Jesu an steht. Dazu gehören Adventskalender , Lichter,  Kränze, besondere Speisen und Kirchenlieder wie „Macht hoch die Tür

Das Wort Advent ist abgeleitet vom lateinischen „adventus“ für Ankunft. Advent und Weihnachten entstanden als christliche Feste erst im 4. bis 5. Jahrhundert.

In die Zeit des Advent fällt am 21. Dezember auch die Wintersonnenwende. Die Tage werden danach wieder länger und lassen das Ende von Winter und Dunkelheit erahnen.

Schon alte Kulturen, etwa die der Kelten, feierten diese Zeit des Wechsels vom Dunkel zum Licht. Das christliche Kirchenjahr integriert damit auch die Verbindung zwischen Mensch und Natur.

Evangelische und katholische Kirche in Deutschland starten an diesem Sonntag mit Festgottesdiensten in die Adventszeit.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm sagte in seiner Adventsbotschaft, Jesus Christus werde in Kirche und Gesellschaft dringend gebraucht. „Wir brauchen ihn in unseren Städten, Dörfern und Wohnvierteln. Wo der Ton so scharf geworden ist. Wo wir so oft nebeneinander oder gegeneinander leben anstatt miteinander. Wo die Verachtung viel zu oft den Ton prägt anstatt der Respekt.“

 

Quelle: (W.B./dpa), 02.12.2018, Foto: Steven Kasa