Sommer 2021 war trotz extremer Regenfälle eher durchschnittlich
TOP 10 der wärmsten Sommermonate (Juni, Juli und August)
Hier sind die TOP 10 der wärmsten Sommer, die aus den Monaten Juni, Juli und August berechnet werden. Die Statistik gibt derzeit einen Durchschnittswert von 18,3 Grad an. Damit liegt der Sommer 2021 auf Platz 7 der Rangliste und noch vor dem Sommer 2020. Es ist einfach kaum zu fassen.
- Jahr 2003: 19,7 Grad
- 2018: 19,3 Grad
- 2019: 19,2 Grad
- 1947: 18,5 Grad
- 1994 und 2015: 18,4 Grad
- 1983, 1992 und 2021 18,3 Grad
- 2020: 18,2 Grad
- 2006: 18,1 Grad
- 2002: 18 Grad
- 2017: 17,9 Grad
Wetter: Experten mit erster Herbst-Prognose
Ganz ehrlich: Das Sommer-Wetter hat es nicht gut mit uns gemeint. Der August ist wechselhaft, der Juli war verregnet und auch der Juni war jetzt kein Hitze-Monat. Der September steht schon an und die Hoffnung auf hohe Spätsommer-Temperaturen ist eigentlich nur eine Hoffnung.
Jetzt könnte es aber eine kleine Entschädigung für den tristen Regen-Sommer geben. Blüht uns vielleicht sogar goldenes Herbst-Wetter?
Die Experten von „wetter.de“ können diesbezüglich noch keine messerscharfe Prognose abgeben. Aber: In den Computerprognosen würde es nach einem durchschnittlichen Verlauf aussehen. Das heißt im Klartext: Es wird im Herbst auch Regen geben, und das im Mittel zwischen 50 und 60 Liter Regen pro Quadratmeter im Oktober.
Aber es gibt Hoffnung, denn sollte eine Hochdrucklage dazu kommen, wäre zumindest ein goldener Oktober möglich. Zeitgleich gibt es aber auch die Möglichkeit, dass es Frost gibt. Puh, also ab und zu bibbern gehört dann wohl dazu. Ganz Europa würde sich im Herbst auch temperaturabhängig im Durchschnitt und ohne größeren Wärmeüberschuss zeigen. Das gelte auch für Deutschland.
Wetter: Meteorologen halten goldenen Herbst für unwahrscheinlich
Die Meteorologen weisen aber auch darauf hin, dass Langfristprognosen gerade für das Wetter nicht in Stein gemeißelt sind. Dennoch sei der Trend im Vergleich zu den letzten Jahren anders, die überwiegend warme Herbstmonate angezeigt hatten. Auch der Wärmeüberschuss war in der Vergangenheit recht früh und präzise ein schätzbar.
Wetter.de/PSM/Presse.Online, Foto: Systembild Sommer 2021 © Nicky Pe