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Zahl der Toten bei Unwettern in Japan steigt auf 48

Veröffentlicht von PSM.Media

Überschwemmungen in der Stadt Saka

Die Zahl von Toten bei den schweren Unwettern in Japan ist nach Behördenangaben auf mindestens 48 gestiegen. Regierungschef Shinzo Abe warnte am Sonntag vor einem “Wettlauf gegen die Zeit”, um Flutopfer zu retten. Der Verbleib vieler Menschen sei noch unklar.

Es wird befürchtet, dass die Zahl der Toten weiter steigt. Örtliche Medien berichteten von mehr als 50 Toten und dutzenden Vermissten.

Tagelange schwere Regenfälle hatten in Teilen Japans zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt, der Wetterdienst sagte für das gesamte Wochenende weitere heftige Regenfälle voraus. Bei Tokio hatte es zudem am Samstag ein Erdbeben der Stärke 5,9 gegeben.

 

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Weggespülte Straße in der Präfektur Hiroshima, (Quelle: JIJI PRESS/AFP / STR)

 

Durch die heftigen Regenfälle wurden hunderte Menschen verletzt, dutzende Häuser wurden komplett zerstört. Mehr als zwei Millionen Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Vor allem der Westen des Landes ist betroffen.

In der westlichen Präfektur Okayama wurden rund 200 Menschen, darunter Kinder und ältere Menschen, in einem Krankenhaus eingeschlossen, nachdem ein Fluss über die Ufer trat und die Gegend überschwemmte. Eine Krankenschwester berichtete dem Sender NHK, die Strom- und Wasserversorgung sei unterbrochen, es gebe Engpässe bei der Versorgung mit Lebensmitteln.

 

Quelle: AFP, 08.07.2018, Foto: Luftaufnahme der Überschwemmungen in der Stadt Saka/Zahl der Toten bei Unwettern in Japan steigt auf 48, (Quelle: JIJI PRESS/AFP / STR)