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Bewältigung Wald-Sturmschäden?

Veröffentlicht von PSM.Media

Sturmschäden in Ostbayerns Wäldern

 Aiwanger/FREIE WÄHLER: Steuererleichterungen alleine reichen nicht

München – Die bayerischen FREIEN WÄHLER zeigen sich mit den bisher gemachten Versprechungen von Ministerpräsident Seehofer zur Bewältigung der Wald-Sturmschäden in den Landkreisen Passau und Freyung-Grafenau nicht zufrieden. Fraktionschef Hubert Aiwanger fordert von der bayerischen Staatsregierung, den in der Forstreform bis 2022 geplanten weiteren Abbau von bayernweit rund 70 Stellen zu stoppen. “Stattdessen müssen unverzüglich mehrere Dutzend Personen an forstlichem Fachpersonal vor Ort zusammengezogen werden, um die Aufarbeitung der Sturmschäden und die Wiederbegründung stabiler Wälder zeitnah zu begleiten.”

Aiwanger warnt die Staatsregierung auch davor, “jetzt wohlklingende Versprechungen zu machen, die am Ende für viele Waldbauern nur heiße Luft sind”. So würden zinslose Darlehen, die an viele Bedingungen geknüpft sind, in Zeiten niedriger Zinsen für viele Waldbesitzer ins Leere laufen. Auch die versprochenen Steuererleichterungen würden bei vielen kleineren Waldbesitzern nicht viel bewirken und nicht ausreichen, um die Schäden aufzuarbeiten.

Dringend erforderlich sei es, “großzügige staatliche Förderprogramme zum Aufarbeiten der Sturmschäden durch private Forsttechnik wie Harvester und Rückezüge aufzulegen, um unfallträchtige Handarbeit bei der Aufarbeitung zu reduzieren”. Aiwanger weiter: “Es kommt jetzt darauf an, das Sturmholz möglichst schnell und für die Waldbesitzer möglichst günstig und sicher aus den Wäldern zu schaffen – sodass unsere Wälder mittels guter Beratung möglichst rasch wieder begründet werden.”

Original-Content von: Freie Wähler Landtagsfraktion Bayern