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Flüssigerdgas teurer als Lkw-Diesel

Veröffentlicht von PSM.Media

Hohe LNG-Preise: Spediteure mit klimafreundlicheren Lkw in der Krise

Berlin. Der Verband der Flüssigerdgas-Branche (FEG) hat einen Rettungsschirm vom Bund gefordert, um die wirtschaftliche Lage der Branche zu stabilisieren. Der Grund dafür ist, dass der Preis für Flüssigerdgas (LNG) aktuell höher ist als der Preis für Lkw-Diesel.

Laut dem Verband sind die hohen Kosten für die Produktion und den Transport von LNG sowie die geringere Nachfrage aufgrund der Corona-Pandemie die Hauptgründe für die ungünstige wirtschaftliche Lage. Ohne staatliche Unterstützung droht ein massiver Rückgang der Investitionen in die Branche und damit auch ein Rückgang der Arbeitsplätze.

Der Verband fordert daher, dass der Bund einen Rettungsschirm für die Branche einrichtet, der Investitionen in die Produktion und den Transport von LNG fördert und die Finanzierung von LNG-Tankstellen erleichtert. Zudem sollten die steuerlichen Anreize für den Einsatz von LNG als Kraftstoff erhöht werden.

Die FEG betont, dass Flüssigerdgas eine wichtige Rolle in der Energiewende spielt, da es eine saubere und CO2-arme Alternative zu fossilen Kraftstoffen darstellt. Eine Stabilisierung der Branche ist daher auch im Interesse des Klimaschutzes.

 

PSM.Media, Foto: Die Transportbranche fordert aufgrund der hohen Energiepreise Hilfen für Spediteure © PSM