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Kinderschutzbund fordert Cannabis-Abgabe über Apotheken

Veröffentlicht von PSM.Media

DKSB Niedersachsen warnt vor Cannabis-Freigabe: Forderung nach streng kontrollierter Abgabe in Apotheke

Berlin. Der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) äußert Bedenken gegenüber der bevorstehenden Legalisierung von Cannabis und plädiert für eine streng regulierte Ausgabe, idealerweise über Apotheken, um den Zugang ausschließlich Erwachsenen zu ermöglichen. Daniela Rump, die Landesvorsitzende, erläuterte in einem Interview mit der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ), dass auf diese Weise die Einhaltung von Altersgrenzen und die Begrenzung der Abgabemengen effektiver gewährleistet werden könnten.

Rump betonte die Herausforderungen, die eine Legalisierung für die Einhaltung von Alters- und Mengenrestriktionen mit sich bringt, und unterstrich die Notwendigkeit, den Fokus verstärkt auf den Schutz von Kindern und Jugendlichen sowie auf präventive Maßnahmen zu legen. Ein verbessertes Schutzkonzept für diese Altersgruppe sei essenziell.

Laut DKSB würde eine regulierte Ausgabe auch das Risiko von Verunreinigungen minimieren und ermöglichen, dass qualifiziertes Personal direkt am Verkaufsort aufklärende und präventive Arbeit leistet.

Ab dem 1. April 2024 soll der Eigenanbau sowie der Besitz von Cannabis in bestimmten Mengen für Erwachsene legalisiert werden, und ab dem 1. Juli ist die Gründung von Clubs für den gemeinschaftlichen Anbau vorgesehen.

 

PSM.Media- Nachrichtenagentur mit NOZ, Foto: Die Legalisierung von Cannabis in Deutschland soll kommen © Fotoshooting.vip